Blick zurück nach vorn


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Revisited

The Baghdad Museum Project

Karin Wendt

Als 2003 in Folge der Plünderungen des irakischen Nationalmuseums[1] die amerikanische Internetinitiative The Baghdad Museum Project ins Leben gerufen wurde, wollte man international auf die kulturellen Verwüstungen und deren Folgen aufmerksam machen. Kurz zuvor hatte das FBI die Suche nach den gestohlenen Kunstwerken aufgenommen und die UNESCO Experten für Antiquitäten zu einem Notfalltreffen zusammengerufen. Mit Hilfe des Online-Projekts sollte nun der ehemalige Museumsbestand katalogisiert und nach und nach ins Netz gestellt werden. Geplant war außerdem ein virtuell begehbares Museum mit einem eigenen Forschungszentrum zur kulturellen Entwicklung des Landes. Das Projekt ist inzwischen Teil eines vielgestaltigen Netzes aus Informationen und Stellungnahmen zum Thema. Bei zahlreichen Konferenzen zum Wiederaufbau hat das Baghdad Museum Project sein Wissen präsentiert, um das kulturelle Erbe in Zukunft besser schützen zu helfen. Nach wie vor sind die Folgen der kulturellen Ausblutung nicht absehbar – nicht zuletzt der internationale Handel mit Raubgut blüht. Jede Arbeit in diesem Bereich ist sicherlich mehr als mühsam, und vieles von dem, was geplant war, konnte noch nicht umgesetzt werden. Im folgenden möchte ich einiges von dem herausgreifen und vorstellen, was mir bei meinem erneuten Besuch des Online-Projekts begegnet ist bzw. was ich von dort ausgehend erfahren konnte.

Der fremde Blick

Die Gründung des Museums 1926 weist zurück in die Spätzeit der britischen Kolonialherrschaft. Seit 1534 waren Baghdad, Mossul und Basra Provinzen des Osmanischen Reichs gewesen, wichtig als Verbindung zum Persischen Golf und als Grenze zum Iran. Erst mit dem Ersten Weltkrieg wurde der heutige Irak durch seine geostrategische Position zum Gegenstand weltpolitischer Interessen. Mit Kriegsende übernahm Großbritannien im Auftrag des Völkerbundes die Mandate für Palästina und den Irak. Ein Aufstand der Araber gegen die britischen Eroberer, die ihr Versprechen, dem Land Souveränität zu gewähren, nicht eingehalten hatten, wurde blutig niedergeschlagen wurde. Nicht zuletzt um einem erneuten Aufstand vorzubeugen und auch, um die wirtschaftlichen Kosten zu senken, setzte die britische Regierung 1921 einen arabischen König ein: Faisal, Sohn des Scherifen Hussein von Mekka.

Maßgeblich beteiligt am Aufbau des Museums war die englische Archäologin Gertrude Bell (1868-1926), die in Oxford Geschichte studiert hatte, 1893 erstmals nach Teheran gekommen war und von da an als Forschungsreisende in teils spektakulären Berg- und Wüstenexpeditionen den Nahen Osten erkundet hatte. Im Krieg war sie inoffizielle Mitarbeiterin des britischen Geheimdienstes und danach als politische Beraterin des irakischen Königs Faisal I. mitverantwortlich für die Festlegung der heutigen Grenzen und die politische Neuordnung des Landes. 1926 wurde Bell Leiterin der Abteilung für Antiquitäten des Irak.

Wie umfassend ihre archäologischen Kenntnisse und vielfältig ihre persönlichen Kontakte waren, beweisen Tagebuchaufzeichnungen und Briefe an ihren Vater und ihre Stiefmutter.[2] Bells große Faszination, ihr tiefes Verständnis und ihren geschulten Blick für diese Kultur beginnt man jedoch zu erahnen, wenn man sich ihre Fotografien ansieht. An die 7000 Aufnahmen von Landschaften, Städten und Menschen. Sie zeigen nicht nur den Blick auf das Fremde, sondern sind Bilder eines fremden Blicks, der immer eine räumliche Distanz zum Gegenstand aufrechterhält, eine Perspektive einnimmt, die das Gesehene in seiner strukturellen Offenheit erfasst, oder nur flüchtig berührt wie eine Fata Morgana. Nicht zuletzt ihre archäologischen Aufnahmen bilden heute eine wesentliche Grundlage für die Rekonstruktion teils verschütteter, teils zerstörter Stätten.

Eine Aufnahme aus der Entfernung zeigt etwa verschwommen die Ruinen des Ziggurat von Esida in Borsippa, dem heutigen Birs Nimrud. Der pyramidenartige Stufentempel mit dem Turm Euriminanki war für den im Alten Testament beschriebenen Turm von Babel gehalten worden, bevor man Ende des 19. Jahrhunderts den Zikkurat von Etemenanki entdeckte, ein Turm im Esagila, dem Tempelbezirk des Gottes Marduk in Babylon. Die Stadt Borsippa, das so genannte Zweite Babylon, liegt etwa fünfzehn Kilometer südwestlich der Hauptstadt und war mit ihr durch einen Kanal verbunden. Die ersten Ausgrabungen in der Region hatte der englische Archäologe Henry Rawlinson Mitte des 19. Jahrhunderts vorgenommen. Rawlinson entdeckte und entzifferte assyrisch-babylonische Keilschriften, seine im Irak gefundenen Antiquitäten vermachte er dem Britischen Museum. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts scheint es selbstverständlich gewesen zu sein, fremdes Kulturgut zu erschließen und in das eigene Land zu überführen. Erst mit der Gründung des Baghdad Archaeological Museum blieben Teile der archäologischen Funde im Land. Es ist eine Zeit der kulturellen Absicherung politischer Hegemonien. Auf der anderen Seite führt das Interesse an der fremden Kultur dazu,  dass vieles von dem, was wir heute über den Nahen Osten wissen, eben in dieser Zeit zusammengetragen und dokumentiert wurde.

Auf den Seiten des Baghdad Museum Project reflektiert man diese geschichtliche Ambivalenz in Form einer Fotografie-Ausstellung mit dem Titel „One Year Before The Iraq Museum. Photo Studies of Iraq, 1925“.

Zu sehen sind 73 sepiafarbene Fotografien aus dem Jahr 1925, also ein Jahr, bevor das Museum eröffnet wurde. Die Arbeiten werden A. Kerim zugeschrieben und heute in der Bibliothek des Harvard Semitic Museums archiviert. Sie sind bei Hasso Brothers in Baghdad publiziert und von Rotophot A.G. in Berlin gedruckt. Leider geben die Internetseiten keine weiteren Informationen zum Hintergrund der Fotografien. Gab es einen Auftraggeber? Wer war der Fotograf. Wie wurden die Fotos verwendet?

Die Bilder präsentieren dem Betrachter Szenen aus dem öffentlichen Leben, städtische und sakrale Architektur, die klimatischen und landschaftlichen Charakteristika der Region. Vergleicht man die Aufnahmen mit denen von Gertrude Bell, so fällt eine größere Professionalität oder besser Routiniertheit ins Auge. Zwischen Kerim und Bell liegen knapp zehn Jahre. Ein Teil des Eindrucks ist also sicher der Verbesserung des Mediums geschuldet. Lässt man sich weiter auf die Bilder ein, so beginnt man jedoch eine grundsätzlich verschiedene Haltung wahrzunehmen. Der Fotograf Kerim zeigt vor allem ein motivisches Interesse, das seinen Gegenstand klar in den Blick nimmt. Zeugen Bells Bilder von der Sehnsucht der Reisenden, so wollen die Bilder von Kerim den Eindruck dokumentarischer Objektivität vermitteln. Wenn etwa Bell einen klaren Betrachterstandpunkt vermeidet, so dass die Senke einer antiken Begräbnisstätte wie eine bewegte Wasseroberfläche erscheint, auf der man selbst und die Gräber wie schwimmende Boote treiben, wählt Kerim einen erhöhten, sicheren Standpunkt, um die verschiedenen Elemente, Friedhof, Schrein und angrenzender Fluss, zu einer geschlossenen Szenerie zu konstellieren. Wenn Bell die Frau eines Arabers fotografiert, notiert sie deren Namen, und es gelingt ihr, den Eindruck einer ersten Begegnung festzuhalten. Kerim lässt die Menschen dagegen wie für eine ethnologische Studie posieren. Bells Fotografien wahren die Grenze, Kerims Aufnahmen ignorieren sie. In der Gegenüberstellung erhält man ein Spektrum dokumentarischer Fotografie aus den Anfängen des Mediums, das von einer sensiblen fast künstlerischen Annäherung an das Gegenüber auf der einen Seite bis hin zur Inventarisierung zeitgenössischer Gegenstände auf der anderen Seite reicht.

Wiederholungen

Bei jedem Krieg werden Teile eines Museums auch in Sicherheit gebracht. Von einer Geschichte der wiederholten ‚Ausgrabungen’ erzählt der sogenannte Nimrud-Schatz. Zum Fund erklärt der Archäologe Michael Müller-Karpe in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung: „Dieser Schatz ist nur vergleichbar mit dem des Tutenchamun. Die kompletten Funde umfassen Tausende Objekte. Sie stammen aus dem Nordwest-Palast in Nimrud, der im 19. Jahrhundert entdeckt und ausgegraben wurde. 1988, während des Iran-Irak-Krieges, wollte ein irakischer Kollege, Muzahim Mahmud Hussein für den Tourismus die Ruine des Palastes wieder herrichten lassen. Ihm waren im Bodenpflaster Unregelmäßigkeiten aufgefallen, und er stieß unter dem Boden auf drei unversehrte Grüfte von Königinnen. Darin befand sich atemberaubender Schmuck, mehrere Dutzend Kilo Gold, Gürtel, Diademe, Kannen. [...] Eines der herausragendsten Stücke ist die Krone aus dem Grab der Mullissu-mukannischat-Ninua: Sie ist einer Weinlaube nachgebildet, aus feinem Gold, zusammengebaut durch ein Gerüst mit goldenen Granatäpfeln, über denen Genien mit vier Flügeln stehen. [...] Eines der Gräber gehörte Mullissu- mukannischat-Ninua, der Frau von Assurnasirpal II., der im 9. Jahrhundert v. Chr. regierte.“[3]

Die 1988 gemachten Funde, die die Weltmacht Assyrien, das im 7. Jahrhundert v. Chr. von Mesopotamien bis nach Ägypten reichte, spiegeln, wurden nur einmal 1990 für einige Monate im Irak-Museum gezeigt und dann während der Kuweit-Krise in die Zentralbank gebracht. Auch nach Ende des Krieges blieben sie dort.

Mit einer Fotostory „The Secret of Nimrud“ mit Fotografien von Noreen Feeney dokumentieren die Internetseiten, wie der Goldschatz 2003 aus dem Tresor der ehemaligen Staatsbank von Saddam Hussein, die nach einem Raketenangriff mit Abwasser vollgelaufen war, erneut geborgen wird. Da die gegenwärtige Situation im Land es nach wie vor nicht erlaubt, die Artefakte auf Dauer auszustellen oder gar an andere Museen zu leihen, wie es mehrfach angekündigt wurde[4], ist die online-Dokumentation indirekt auch ein Bild dafür, wie sich andauernde Gewalt in immer neuer Gestalt fortschreibt und die Beschäftigung mit Vergangenheit verhindert.

Die Archivierung des ehemaligen Antiken-Bestandes ist dagegen weiter fortgeschritten. Basierend auf einem alten Ausstellungskatalog des Museu Nacional de Arte Antiga in Lissabon aus dem Jahr 1965 sind 2004 knapp 90 Kunstwerke mit Abbildung und Angaben zur Provenienz ins Netz gestellt worden.[5]

Daneben begleitet das Baghdad Museum Project auch die zeitgenössische Auseinandersetzung mit Kultur. Zur öffentlichen Kontroverse um die Freiheit der Kunst und den Schutz der Religion veröffentlichte John Simmons im Februar 2006 drei Bände mit dem Titel „The Wikipedia Muhammed Cartoons Debate: A War of Ideas“. Sie enthalten die  komplette Diskussion unter den englisch schreibenden Autoren von Wikipedia zum Streit um die Mohammed-Karikaturen. Simmons schreibt zur Intention dieser Edition: „The transcript of the debate captures not only the ideas expressed by the many contributors and readers, but also the tenor of the debate, the pleas, the acts of vandalism, the argumentative styles, strategies, tactics and gambits. In other words, the transcript reveals how some contributors won the debate, how the others lost, and how each side treated the other. This transcript reveals the mechanics of the clash of civilizations.”

Nachbildungen

Über die Infoseiten des Projekts bin ich auch auf eine Ausstellungsreihe im Montalvo Arts Center gestoßen, in der Künstler aus den Bereichen Bildende Kunst, Performance und Medienkunst den Irak thematisieren.

„IRAQ: REFRAME” fragt danach, was die Zerstörung und der Verlust an „Leben, Kultur und Humanität“ bedeutet.  „ Iraq is explored not simply in terms of geography or as a site of conflict, but rather as a point of entry. The destruction of art and culture in Iraq , which is immeasurable, began decades ago under the weight of the Iran-Iraq war, dictatorship, the first Gulf War of 1991, and sanctions. Attacks on artistic and intellectual institutions, both modern and ancient, the largest migration of people in recent history, and the rise of fundamentalism, sectarianism, and violence have severed ties to resources, history, and civil society. By attending to individual life histories, experiences, and artistic practices, we will explore questions that emerge as we consider what the enormous losses of life, culture and humanity in Iraq mean for the world as a whole.“

Besonders eindrucksvoll finde ich die Arbeit “Dar Al Iraqi (Iraqi Home)” von Wafaa Bilal. Sie zeigt die typisierte Nachbildung einer einfachen Unterkunft aus Lehmziegeln ohne ein festes Dach. Balil selbst lebte in einem solchen provisorischen Zuhause, das er sich in Saudi Arabien, wohin er nach dem Ersten Golfkrieg geflüchtet, aufgebaut hatte. Noch heute lebt schätzungsweise mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung in Lehmbauten. “The structure is symbolic of the type of homes built and inhabited by Iraqis living in rural and impoverished areas prior to the modernization period of the 1950s and beyond.”

Eine kurze Abhandlung zur traditionellen Bauweise mit Lehmziegeln in der sumerischen Kultur, die im Laufe des 4. Jahrtausends v. Chr. den Übergang zur mesopotamischen Hochkultur entscheidend mit beeinflusst oder sogar hauptsächlich getragen hat, begleitet die Arbeit, indem sie den gestalterischen Reichtum, die technische Erfindungskraft und zivilisatorische Reife vergegenwärtigt. Die Ausführungen schließen mit dem Hinweis darauf, dass heute die meisten dieser Stätten zerstört sind. Die antike Stadt Ur etwa, in der, so Balil, „der Prophet Abraham zuhause war“, ist heute amerikanischer Militärstützpunkt. Militärisches Gerät und Grabräuber haben viel verwüstet und das antike Mesopotamen systematisch seiner Kunstwerke beraubt. Kunstwerke und Ausgrabungsorte, die für das Verstehen der Entwicklung der Menschheit von elementarer Bedeutung waren, sind verloren. “ Iraq : The World's Largest Growing Refugee Crisis. The Death of History.”

Kultur und Spiele

Im Juni diesen Jahres hat das amerikanische Verteidigungsministerium ein Programm gestartet, um zukünftig der Zerstörung historisch bedeutsamer Orte vorzubeugen. Mit einem Set aus Spielkarten, die jeweils das Bild einer archäologischen Stätte oder eines antiken Gegenstandes zeigen, verbunden mit einer Erläuterung der historisch-kulturellen Bedeutung und einem Hinweis für den angemessenen Umgang damit, sollen Soldaten sensibilisiert und geschult werden. Die Karten sollen nicht nur die Kenntnisse verbessern, sondern vermitteln, dass die Ausgrabungsorte und Artefakte Teil des Iraks und Afghanistans und auch Teil der eigenen Geschichte sind. So ist etwa zu lesen: "The world's oldest complete legal code was found in Iraq on a stone carved with an image of Hammurabi, King of Babylon, ca. 1760 B.C."

Ist es eine gut zu heißende Bildungsinitiative oder doch eher eine zynische Recodierung? Zweifelhaft ist aus meiner Sicht das Medium. Denn 2003 wurde bereits eine Serie von Karten verteilt, die sogenannten Personality Identification Playing Cards. Nach der Besetzung des Irak zeigen sie 52 Mitglieder der entmachteten irakischen Regierung und der Leitung der Ba’th-Partei. Das Ass zeigte Saddam Hussein, auf den zwei Jokern fand sich jeweils eine Liste mit arabischen Titeln bzw. den Rängen des irakischen Militärs. Die meisten der Gesuchten sind heute gefasst, getötet oder verstorben.

Jeremiade

Der belgische Archäologe Francis Deblauwe verfasste zum 4. Jahrestag des Kriegsendes ein Klagelied, das er am 15. April 2007 in seinem Iraq&War Blog  postet:

Iraq, land of the Ancients / Gilgamesch, Sargon, Hammurabi / Iraq, land of ancient lore / Babylon, Asshur, Akkad / Mesopotamia, land between Rivers / The mighty Tigris and Euphrates / Your ruins are many / Your stories are primeval / Yours legacy everlasting / But often forgotten / Forsaken, forlorn / Bloodshed and strife / Plunder and looting / Are depleting your life force / Oh gods, why hast thou brought these / Plaques upon your Black-Headed Ones? / Four years now the troubles have lasted / The land is tired, the people are dying / The vestiges of the past are disappearing / Stop!

Anmerkungen

[1]    Irak. Bilanzen der kulturellen Zerstörung, Magazin für Theologie und Ästhetik 23/2003 https://www.theomag.de/23/kw22.htm

[2]    Auf den Internetseiten des Gertrude Bell Project [http://www.gerty.ncl.ac.uk/] sind neben den Fotografien ihre sechzehn Tagebücher und etwa 1600 Briefe verfügbar.

[3]    Michael Michael Müller-Karpe im Gespräch mit Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung 03.07.2003, http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/891/13878/

[4]    Peter Dittmar: Saddam Husseins Geheimnis, Die Welt 23. August 2006,
http://www.welt.de/print-welt/article147305/Saddam_Husseins_Geheimnis.html

[5]    Treasures of Iraq , http://www.baghdadmuseum.org/treasures/

Artikelnachweis: https://www.theomag.de/50/kw58.htm
© Karin Wendt 2007


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