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Der Geist Gottes swingte über den WassernUnerhörte Bestimmungen zwischen Musik und Religion[1]Harald Schroeter-Wittke Der Geist Gottes swingte über den Wassern. So könnte der 2. Vers der Bibel auch übersetzt werden. Das undeutliche Verb kann schweben, brüten, aber auch schlottern, schwingen bedeuten. Schon in und vor der Schöpfung geht es um den Swing Gottes.[2] Der Zusammenhang von Musik und Religion liegt daher zunächst auf der Hand: Nada brahma - Die Welt ist Klang, so hatte es Joachim-Ernst Berendt mit Hilfe indischer Weisheit zur Sprache gebracht.[3] "Im Anfang war das Wort", so beginnt das logos- und damit klangzentrierte Johannesevangelium (1,1). "Nihil est sine sono" - Nichts ist ohne Klang, so hatte Paulus im 1. Korintherbrief (14,10) die Wahrnehmung geschärft und der große Musiktheologe Martin Luther ist ihm darin gefolgt.[4] Musik und Religion - Nach älteren Theorien der Astrophysik begann der Kosmos mit einem Urknall, einem Big Bang, an dessen ersten rhythmischen Impuls wir nicht herankommen, dessen Nachhall aber den Welt-Raum immer noch erfüllt. An das Ur dieses Sprungs kommen wir nie mehr zurück. Mediengeschichtlich heißt dies: "Am Anfang war der Sound", so der Mannheimer Medienwissenschaftler Jochen Hörisch.[5] Musik und Religion - Fragen des Anfangs, des Ur-Sprungs, Fragen nach Zeit und Ewigkeit, nach Transzendenz und Technik. "Religion gibt es kaum ohne Musik", so der Göttinger Praktische Theologe Manfred Josuttis.[6] Musik und Religion - Szenen einer Ehe, im Kult gestiftet und sich dennoch vielfach auseinander gelebt;[7] ein Verhältnis, das die Kirche und ihre Musik immer schon überstiegen hat, Zusammenspiel als Kontrapunkt.[8] Gerade deshalb ist Vorsicht geboten vor gegenseitiger Vereinnahmung. Das Unerhörte gehört zur Bedeutung von Musik[9] ebenso wie zur Bedeutung von Religion[10] und wird zum wesentlichen Vergleichspunkt.[11] Nirgendwo sonst wird das Unerhörte in der jüdisch-christlichen Tradition so deutlich wie bei Hiob. Nicht von ungefähr ist es ausgerechnet Hiob, der im Mittelalter Schutzpatron der Musiker ist.[12] "Es gibt keine universellen Kriterien der musikalischen Systeme, weder ihrer Funktionsweisen, Symbolik und Strukturen noch ihrer Deutung und Bewertung."[13] Das gilt nicht nur für die Musik, sondern auch für die Religion, die es ebenso wie die Musik nur im Plural gibt: als Religionen, als Religiositäten, als Frömmigkeiten etc. mit ihren je eigenen sich ausschließenden An- und Aussprüchen. Was im Christentum Musik ist, ist im Islam z.B. noch lange keine Musik, obwohl auch dort das Musikalische eine große Rolle spielt.[14] Die Diskussion über das Verhältnis von Musik und Religion ist in den letzten Jahrzehnten auf verschiedenen Ebenen intensiv geführt worden. Unter dem Paradigmenwechsel des cultural bzw. performative turns in den Geistes- und Kulturwissenschaften sind die Grenzen wieder fließender geworden. Ich kann diese Diskussion hier nur in 10 Stichworten, in 10 Logoi anreißen - ein kleiner Dekalog: 1. Wut des Verstehens. Vieles verbindet Musik und Religion. Beide fließen in der Liebe und ihren Ambivalenzen zusammen. Liebe zu Gott und Liebe zu den Menschen sind in beiden ununterscheidbar, vom Hohenlied der Liebe aus der Bibel, auch Cantica Canticorum genannt, bis hin zur zeitgenössischen Popmusik.[15] Beide haben es mit der Rhythmisierung und Strukturierung von Zeit zu tun, die sie aber so gestalten, dass sie die Zeit dabei vertreiben. Beide haben es mit Körpervollzügen zu tun. Beide bringen Menschen in Bewegung. Beide sind nicht zu enträtseln, weil sie ein Geheimnis haben. Beide sind daher unverständlich und entziehen sich der "Wuth des Verstehens"[16]. Wer Musik und Religion verstehen will, muss sie ausüben und sich aufs Spiel setzen. Beide, Musik wie Religion, sind Darstellungsflächen für unsere Gefühle, beide laden ein zur Projektion. Doch beide tragen auch das Potential des Unerhörten in sich, welches uns irritiert und zu neuen Ufern aufbrechen lässt, umkehren lässt.[17] Beide sind Grenzlandschaften der Umordnung.[18] 2. Vom Kult zur Kultur. Historisch hat sich Musik wahrscheinlich aus dem Kult heraus entwickelt, obwohl schon sehr früh auch kultunabhängige Musik überliefert ist. So begegnen in den Psalmen eben auch individuelle Klage- und Lobgesänge, die kultunabhängig gesungen wurden, was auch für viele neutestamentliche Hymnen gilt, z.B. das Magnificat der Maria in Lukas 1,46-55. Schon deren Vorbild, die wahrscheinlich älteste Textstelle der Bibel überhaupt, der Gesang der Mirjam (2. Mose 15,20f.), spielt sich abseits vom Kult ab, und auch der Hirtenjunge, Harfenspieler und spätere König David[19] ist als Musikschaffender jenseits des Kultes besonders hervorzuheben. Die offizielle Kult- und Kirchenmusik war über solche Entdeckungen nie besonders erbaut, denn die Mächtigen möchten gerne auch über die Macht der Musik verfügen können. Mit der Renaissance hat sich die Musik im Abendland zunehmend von der offiziellen Religion emanzipiert, was sich auch daran zeigt, dass die Instrumentalmusik gegenüber der Vokalmusik immer wichtiger wird bis hin zu den Fragen nach absoluter Musik, die zwischen Gefühl und Mathematik zuhause ist und als solche zählt und erzählt. Das Verhältnis von Musik und Religion bleibt spannungsreich. Auch in Zukunft wird es Engels- und Teufelsmusik geben. Kriterium dabei ist, ob Musik unterhält[20] oder unterdrückt. 3. Musikhören braucht Klangkörper. Beim Musikhören geht es nicht um das "Entziffern einer kodifizierten Bedeutung"[21], sondern um "akustische Massage"[22]: "Beim Musikhören wird der Körper Musik und die Musik wird Körper. [¼] Beim Hören von Musik wird der Mensch in ganz physischem (nicht in übertragenem) Sinn von der Botschaft »ergriffen«."[23] Musik geht unter die Haut, welche das wichtigste Organ dieser akustischen Massage ist. Denn die akustischen Schwingungen durchdringen die Körperhaut nicht nur, sondern bringen sie auch zum Mitschwingen. Musikhören läßt die Haut zur Membrane werden. So werden Menschen zu Personen, durch die etwas hindurchklingt: Per-Sonare. Zugleich werden Menschen so theologisch als Instrumente beschreibbar. "Ein Instrument wird geblasen [¼]. Der geblasene, angewehte und so zum Instrument gewordene Mensch ist Mittelpunkt aller Vorstellungen von Inspiration. Ein Instrument wird aber auch geschlagen [¼]. So ist es der geschlagene, gebeutelte, erschütterte, erzitternde Mensch, der zum Instrument wurde, diesmal Saiten-, nicht Blasinstrument. Organologisch treten sich Inspiration und Perkussion völlig gleichberechtigt zur Seite."[24] Also: "Wo sind wir, wenn wir Musik hören?" In der Perkussion[25]. Mit diesem In-Perkussion-Sein des Menschen als Durchzitterung und Schweben hat sich Descartes' Versuch, klanglos zu denken, erledigt. Ein weites Feld ist hiermit aufgestoßen bis in die Grundfragen der Erkenntnistheorie und Wahrnehmungslehre hinein. 4. Stimmungen. Vor diesem Horizont ist Musik nunmehr als Schaffung von Atmosphäre und Stimmungen theologisch zu würdigen. Atmosphäre bezeichnet dabei die uns umgebenden Schwingungen und Energien, die uns mitschwingen lassen und durch uns hindurch klingen. Atmosphären sind wie das Wetter, das uns prägt, ob wir wollen oder nicht.[26] Atmosphären und Stimmungen machen Menschen zu Personen. Das gilt bis in pädagogische Zusammenhänge. In welcher Atmosphäre ein Mensch aufgewachsen ist, ist für seine Persönlichkeitsbildung von entscheidender Bedeutung. Dies gilt es als theologischen Inhalt zu würdigen. Nach Martin Luther kommt Musik gleich nach der Theologie, weil sie ebenso wie diese körperlich spürbar den Teufel vertreibt. "Deus praedicavit evangeliam etiam per musicam."[27] Gott predigt Evangelium auch durch Musik. Da kommt Stimmung auf, denn: die bedrohliche Atmosphäre verändert sich. 5. Parameter. Musik besteht aus verschiedenen Parametern, deren unterschiedliche Gewichtung zu unterschiedlichen Musik- und Religionskulturen geführt haben.[28] Die Trommeln als die Instrumente Afrikas betonen den Rhythmus, die asiatischen Instrumente die Obertonreihen, die europäische Tradition die melodischen und harmonischen Parameter. Es wäre zu fragen, ob die Entwicklung dieser unterschiedlichen musikalischen Parameter in den einzelnen Kulturen auch zu unterschiedlichen Religionskulturen geführt hat. Vergleicht man einen afro-amerikanischen Gottesdienst mit ostasiatischen Meditationspraktiken, so scheinen solche Unterschiede deutlich hörbar zu sein. Soziologisch wäre jedoch auch zu fragen, inwiefern den westlichen Musikparadigmen eine imperialistische Tendenz eignet. 6. Kultursoziologie. Musik geschieht in verschiedenen kulturellen Milieus, die gleichermaßen für die Gestaltung von Religion prägend sind. Was in dem einen Milieu als Religion gilt, gilt in dem anderen noch lange nicht als Religion ein Phänomen, was ebenso für die unterschiedlichen Musiken gilt. Viele Konflikte um religiöse Musikpraktiken lassen sich aufgrund der Milieuzugehörigkeit der Betroffenen gut (er-)klären.[29] 7. Wirkungen. Wer über Wirkungen von Musik redet, begibt sich auf ein äußerst komplexes Feld,[30] in dem bei allen Unklarheiten jedoch zwei Dinge deutlich sind: a. Wer Musik hört bzw. wer sich musikalisch unterhalten lässt, ist aktiv. Es muss mit dem Vorurteil aufgeräumt werden, dass Musikhören als rein passiver Konsum möglich sei. b. Wirkungen von Musik lassen sich nur systemisch bzw. ökologisch wahrnehmen. Sie lassen sich nicht monokausal herleiten. Musik hat medizinisch gesicherte Wirkungen als angst- und schmerzlösendes Therapeutikum. Man weiß aber nicht, warum und wie das funktioniert. Kybernetisch gesprochen handelt es sich bei musikalischen Wirkungen um eine black box, in die bestimmte inputs gegeben werden, die als outputs verändert herauskommen, deren Veränderung in actu sich jedoch unserer Beobachtung entzieht. 8. Kirchenmusik. Musik und Religion treten in der ausgeübten Religion der Kirchen vielfach in Aktion. a. Der eigene Berufsstand des Kirchenmusikers und der Kirchenmusikerin zeigen die Wichtigkeit der Musik im kirchlichen Alltag wie Sonntag. Der wissenschaftlichen Erforschung des Singens in der Kirche widmet sich eine eigenständige Disziplin: die Hymnologie. b. Im Gottesdienst hat Musik Verkündigungsqualität, indem sie die angemessene Atmosphäre und Stimmung wesentlich gestaltet. Für das Erleben und die Wirkung von Gottesdiensten sind Atmosphäre und Stimmungen meist wichtiger als Inhalte. Dies zeigt die hervorgehobene Bedeutung der Kirchenmusik und ihre große Verantwortung. So ist auch Musik Predigt, nicht nur die homiletische Rede. c. Diese Einsichten kulminieren in den Fragen nach der angemessenen Musik bei Kasualien (Taufe, Hochzeit, Beerdigung, Jubiläen etc.), welche die komplexeste Gestalt postmoderner Religiosität darstellen.[31] Hier gibt es ein hohes Konfliktpotential, weil hier die für die Menschen lebensrelevanten Wünsche und Erwartungen an die christliche Religion zur Darstellung kommen. Dabei hat sich bei der theologischen Beurteilung der Musikwünsche die Einsicht durchgesetzt, dass die kultursoziologische Bedingtheit durch spezielle Milieus, die sich in diesen Musikwünschen spiegelt, nicht zu theologischen Diffamierungen führen darf, die nur den begrenzten kulturellen Horizont der Theologen zeigen würde. "Interpretation statt Konfrontation" lautet hier die theologische Aufgabe, weil fast jede Musik auch mit Gewinn interpretiert werden kann.[32] d. Auch in der Gemeinde- und Religionspädagogik[33] oder in der Seelsorge[34] kann viel mit Musik gearbeitet werden. Wenn die beteiligten Personen ihre Musiken zu bestimmten Themen mitbringen oder vorspielen können, kann zur Darstellung kommen, was sie bewegt - Grundvoraussetzung für alle Lern- und Lebensprozesse. Gerade in diesen Handlungsfeldern gilt mit Augustin: Bis orat, qui cantat - Wer singt, betet doppelt. e. Viele Chöre in den Gemeinden, seien es Kirchen-, Jugend- oder auch Posaunenchöre[35], musizieren als Laienchöre öffentlich z.B. in Krankenhäusern und partizipieren dabei an der diakonia als Lebensäußerung der Kirche. 9. Pädagogik. Musikpädagogik und Religionspädagogik sind Schwestern mit einer schwierigen Geschichte.[36] Erst im 20. Jahrhundert konnte sich die Musikpädagogik von der Jahrhunderte langen Bevormundung und Engführung von Theologie und Kirche emanzipieren. Und erst in der 2. Hälfte des 20. Jahrhundert war die Religionspädagogik in der Lage, Musik in ihrer Eigenständigkeit zu würdigen und sie nicht gleich kirchlich zu vereinnahmen. Beide Disziplinen beginnen seit dem Ende des 20 Jahrhundert, ihre gegenseitigen Berührungsängste wieder abzubauen. Das tut beiden gut - Musik und Religion.[37] 10. Cross-Over. Musik und Religion - ein weites Feld, das in gegenseitiger Achtung bestellt werden muss. Grenzgänge sind erforderlich, die zu Entdeckungen einladen, oder um es musikalisch zu sagen: Musik und Religion dieses Verhältnis lebt vom Cross-Over eine Metapher des (Über-)Kreuzes, welches besonders für die protestantische Lesart des Christentums bestimmend geworden ist. Anmerkungen[1] Einige dieser Überlegungen gehen zurück auf Hans-Martin Gutmann / Harald Schroeter-Wittke: Musik und Religion; in: Peter Eicher (Hg.): Neues Handbuch theologischer Grundbegriffe Band 3, München 2005, 117-127. [2] Vgl. Gotthard Fermor: Der Sound des Lernens; in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie 59 (2007), 120-135. [3] Joachim-Ernst Berendt: Nada Brahma - Die Welt ist Klang, Frankfurt/M. 1983. [4] Vgl. Harald Schroeter-Wittke: Nihil est sine sono (I Kor 14,10). Vorspiel einer musikalischen Religionspädagogik; in: Zeritschrift für Pädagogik und Theologie 57 (2005), 347-357. [5] Jochen Hörisch: Der Sinn und die Sinne. Eine Geschichte der Medien, Frankfurt/M. 2001, 22. [6] Manfred Josuttis: Der Weg in das Leben. Eine Einführung in den Gottesdienst auf verhaltenswissenschaftlicher Grundlage, München 1991, 179. [7] Hans Seidel: Musik und Religion I. Altes und Neues Testament; in: Theologische Realenzyklopädie 23 (1994), 441-446; Gustav A. Krieg: Musik und Religion IV. Von der Renaissance bis zur Gegenwart; in: Ebd., 457-495. [8] Vgl. Helga de la Motte-Haber (Hg.): Musik und Religion, Laaber 22003. [9] Vgl. Christian Kaden: Das Unerhörte und das Unhörbare. Was Musik ist, was Musik sein kann, Kassel 2004. [10] Vgl. Hanna Liss: Die unerhörte Prophetie. Kommunikative Strukturen prophetischer Rede im Buch Yesha'yahu, Leipzig 2003. [11] Vgl. Bernhard Waldenfels: Sinnesschwellen, Frankfurt 1999, 179-199 (Lebenswelt als Hörwelt). [12] Vgl. Michael Heymel: Trost für Hiob. Musikalische Seelsorge, München 1999. [13] Max Peter Baumann: Musik; in: Christoph Wulf (Hg.): Vom Menschen. Handbuch Historische Anthropologie, Weinheim/Basel 1997, 974-984, hier: 982. Ähnlich auch Marcel Dobberstein: Musik und Mensch. Grundlegung einer Anthropologie der Musik, Berlin 2000. [14] Vgl. Navid Kermani: Gott ist schön. Das ästhetische Erleben des Koran, München 1999, bes. 171-232 (Der Klang). [15] Vgl. Gotthard Fermor: Ekstasis. Das religiöse Erbe in der Popmusik als Herausforderung an die Kirche, Stuttgart 1999. [16] Friedrich Schleiermacher: Reden über die Religion, Berlin 1799, 144: "Mit Schwerzen sehe ich es täglich, wie die Wuth des Verstehens den Sinn gar nicht aufkommen läßt." Vgl. dazu Jochen Hörisch: Die Wut des Verstehens. Zur Kritik der Hermeneutik, Frankfurt/M. 1998. [17] Vgl. Dietrich Zilleßen: Hörproben; in: Gotthard Fermor / Hans-Martin Gutmann / Harald Schroeter (Hg.): Theophonie. Grenzgänge zwischen Musik und Theologie, Rheinbach 2000, 15-39. [18] Vgl. Harald Schroeter: "Wer hören will, muss fühlen." Musikalische Seelsorge als Kunst der Umordnung; in: Pastoraltheologie 89 (2000), 219-234. [19] Vgl. dazu Walter Dietrich, Hubert Herkommer (Hg.): König David - biblische Schlüsselfigur und europäische Leitgestalt, Fribourg / Stuttgart 2003, bes. 563-757 (David in der Musikgeschichte). [20] Vgl. dazu Harald Schroeter-Wittke: Unterhaltung; in: Kristian Fechtner / Gotthard Fermor / Uta Pohl-Patalong / Harald Schroeter-Wittke (Hg.): Handbuch Religion und Populäre Kultur, Stuttgart 2005, 314-325. [21] Vilém Flusser: Gesten. Versuch einer Phänomenologie, Frankfurt 1997, 152. [22] Ebd., 156. [23] Ebd., 154f. [24] Günter Bader: Psalterium affectuum palaestra. Prolegomena zu einer Theologie des Psalters, Tübingen 1996, 197-199. [25] Peter Sloterdijk: Weltfremdheit, Frankfurt 1993, 294-325. [26] Jens Soentgen: Die verdeckte Wirklichkeit. Einführung in die Neue Phänomenologie von Hermann Schmitz, Bonn 1998, 66-118. [27] Martin Luther: Weimarer Ausgabe, Tischreden Bd. 1, Nr. 1258. [28] Vgl. Wolfgang Suppan: Der musizierende Mensch. Eine Anthropologie der Musik, Mainz u.a. 1984. [29] Für die neuere Sinusstudie von 2004 liegen noch keine spezifischen Ergebnisse im Bereich Musik und Religion vor. Diese beziehen sich zumeist auf Gerhard Schulze: Die Erlebnisgesellschaft. Kultursoziologie der Gegenwart, Frankfurt 1992, z.B. Eberhard Hauschildt: Kirchenmusik in der Erlebnisgesellschaft; in: Gotthard Fermor / Harald Schroeter-Wittke (Hg.): Kirchenmusik als religiöse Praxis. Praktisch-theologisches Handbuch zur Kirchenmusik, Leipzig 2005, 83-89. [30] Vgl. Herbert Bruhn / Rolf Oerter / Helmut Rösing (Hg.): Musik-Psychologie. Ein Handbuch, Reinbek 31997. [31] Vgl. Kristian Fechtner, Kirche von Fall zu Fall. Kasualpraxis in der Gegenwart eine Orientierung, Gütersloh 2003; sowie Lutz Friedrichs: Kasualpraxis in der Spätmoderne. Studien zu einer Praktischen Theologie der Übergänge (APrTh 37), Leipzig 2008. [32] Vgl. Harald Schroeter-Wittke: Wer gibt hier den Ton an? Musik bei Kasualien; in: Lernort Gemeinde 22 (2004) Heft 2, 14-17. [33] Vgl. Peter Bubmann / Michael Landgraf (Hg.), Musik in Schule und Gemeinde. Grundlagen Methoden Ideen, Stuttgart 2006; die beiden Hefte "Musik und Gemeindepädagogik" der Zeitschrift "Praxis Gemeindepädagogik" 59 (2006) Heft 4 und 60 (2007) Heft 1; das Heft 3 "Neue Partnerschaft? (Kirchen-)Musik und Schule" der Zeitschrift "Musik und Kirche" 77 (2007), 163-242; sowie Harald Schroeter-Wittke: Halleluja. Präludien einer religionspädagogischen Hymnologie in: JLH 46 (2007), 143-159. [34] Vgl. Michael Heymel: In der Nacht ist sein Lied bei mir. Seelsorge und Musik, Waltrop 2004. [35] Vgl. Irmgard Eismann / Hans-Ulrich Nonnenmann (Hg.): Praxis Posaunenchor. Handbuch für Bläserchorleitung, Stuttgart 2007. [36] Vgl. Manfred L. Pirner: Musik und Religion in der Schule. Historisch-systematische Studien in religions- und musikpädagogischer Perspektive, Göttingen 1999. [37] In der Religionspädagogik entstanden in den letzten Jahren mehrere empfehlenswerte Unterrichtsprojekte: Für die Popmusik vgl. Uwe Böhm / Gerd Buschmann: Popmusik - Religion - Unterricht. Modelle und Materialien zur Didaktik von Popularkultur, Münster u.a. 22002; zur Arbeit mit Videoclips vgl. Andreas Mertin: Videoclips im Religionsunterricht. Eine praktische Anleitung zur Arbeit mit Musikvideos, Göttingen 1999; für die Arbeit mit zeitgenössischer E-Musik vgl. Heike Lindner: Musik im Religionsunterricht. Mit didaktischen Entfaltungen und Beispielen für die Schulpraxis, Münster u.a. 2003. Gute aktuelle Informationen bietet www.theomag.de. |
Artikelnachweis: https://www.theomag.de/52/hsw8.htm |