Religiöse Räume |
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Paradise nowParadiesklänge von Bach bis Berg[1]Harald Schroeter-Wittke Wer sich dem Paradies nähert, bekommt es ständig mit Phänomenen zu tun, die man dort gar nicht vermutet. Das Paradies ist ein Ort unserer Sehnsüchte. Aber dieser Ort ist für uns unerreichbar: Paradise Lost. Manche sagen, erst der Verlust des Paradieses lässt den Menschen Mensch sein. Jedenfalls ist der Himmel, den sich das Christentum vorstellt, nicht identisch mit dem Paradies aus den ersten Kapiteln der Bibel. Sonst könnte das ganze Elend ja auch noch einmal passieren. Die Johannesapokalypse z.B. stellt sich den Himmel nicht als Garten, sondern als Stadt vor. Im Paradies geht es um Lust und Verlust, ja um Lust als Verlust. Wir kommen vom Paradies her, aber wir kommen dort nicht mehr hin. Im Paradies geht es, kaum sind die Menschen auf der Welt, um Sünde, Verfehlung, Schuld und Verantwortung. Im Paradies stellt sich die Frage nach dem Menschen, nach dem Ort, nach dem Standpunkt des Menschen. „Mensch, wo bist du?“ Mit dieser Frage stellt Gott den Menschen im Paradies in Frage, kaum dass er ihn erschaffen hat. Der Bremer Kirchentag 2009 wird sich dieser Paradiesfrage stellen. Ich wähle einen musikalischen Zugang zum Paradies. Dabei beginne ich mit einem für mich unerwarteten und überraschenden Befund: In den gängigen Lexika zu musikalischen Sujets wird das Stichwort "Paradies" nicht aufgeführt.[2] Natürlich findet sich etwas zu den Stichworten Schöpfung, Weltentstehung, Adam und Eva. Aber diese Stichworte beinhalten deutlich andere Nuancen als die Paradiesthematik. Das Paradies ist verschwunden - jedenfalls für die, die Musik nach Stichworten rubrizieren. Auf meiner Suche nach Musiken mit dem Stichwort Paradies bin ich dennoch fündig geworden. Dabei wird das Paradies vor allem als verlorenes zu Gehör gebracht: Paradise lost. Offenbar scheint das Paradies musikalisch nicht darstellbar, denn Musik lebt von Spannungen, Dissonanzen. Diese würden im Paradies wohl nicht mehr zu hören sein. In meinen Musikstücken begegnet das Paradies sowohl als unzugänglicher Ort der Vergangenheit als auch als unerreichbarer Raum der Zukunft. Es ist kein spezifisch christlicher Ort, sondern verbindet religiöse und kulturelle Traditionen als allgemein menschliche Sehnsüchte. Paradies ist ein Ort der Sehnsucht, die sich zwischen dem Verlust der Unschuld und der Lust nach Vollkommenheit, Ruhe, Geborgenheit, Frieden ausspannt, vielleicht sogar entspannt. Das Paradies ist paradiesseits. Nach christlicher Vorstellung bleibt das Paradies jedoch ein verschlossener Raum, in den es kein Zurück mehr gibt: Der Cherub steht dafür. Die christliche Zukunftsvorstellung hat denn auch eher das himmlische Jerusalem (Offb 21f) als den Garten Eden favorisiert, wodurch Kultur höher bewertet wurde als die Natur. Musik als Kulturgut ist gestaltete Zeit. Paradies als er- und gefüllter Ort jedoch wäre zeitloses Glück, sprich: pure Langeweile - wozu sich schlechterdings auch nichts komponieren ließe. Dennoch ist das Paradiesmotiv populär und spiegelt vor allem in der Moderne eine Sehnsucht nach einer heilen Welt, die wir brauchen, um in unserer Gegenwart überleben zu können. Paradies ist Opium fürs Volk - doch Opium ist nichts verdammenswertes, denn Operationen an unserer Wirklichkeit halten wir beileibe nicht aus ohne Betäubungsmittel. Geben wir uns keiner Illusion hin: Niemand kann ohne Rauschmittel leben. Nicht nur die Werbung kann uns ein Lied davon singen, sondern auch einige paradiesige Musikstücke der Moderne. Ich lasse die Moderne musikalisch bei Bach beginnen, der uns in einer Nebenbemerkung am Ende der Matthäuspassion ins Paradies hinein führt und zugleich wieder heraus führt, als er musikalisch über den Abend meditiert, über jene Tageszeit, mit der nach biblischer Zeitvorstellung alles beginnt: Und es ward Abend und Morgen der erste Tag. Der Abend scheint daher die beste Tageszeit zu sein für Paradiesklänge. 1. Johann Sebastian Bach (1685-1750) - Matthäuspassion Nr. 64
Als Gott am Abend durch das Paradies spazieren ging, da war es schon passiert: Eva und Adam hatten von der verbotenen Frucht gegessen und waren ihrer Nacktheit gewahr geworden. Wie mag es geklungen haben, als Gott sprach: "Wo bist du? [...] Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? [...] Warum hast du das getan?" (Gen 3,9-13) Fragen über Fragen - für alle Beteiligten offenbar unangenehme Fragen. Die Paradiesgeschichte ist die Ursprungsgeschichte der jüdisch-christlichen Tradition. An das Ur des Sprungs aber kommen wir nicht mehr zurück, wir sind immer schon auf dem Sprung: Paradise Lost. Kaum aber war das Paradies vollständig erschaffen, ist es auch schon wieder verloren. Nachher ist man immer klüger, wie (sich) ja schon die Schlange zurecht versprach. Das Paradies ist und bleibt Utopie, Urort und Unort zugleich, Projektionsfläche für unseren Mangel, für das, was (uns) fehlt, und das, was wir wünschen: Ort im Para-Diesseits, verfehlter und zugleich herbeigesehnter Ort, zwischen Himmel und Hölle. Zwischen Himmel und Hölle aufgehängt sagt Jesus seinem Mitgekreuzigten: "Heute wirst du mit mir im Paradies sein." (Luk 23,43) Meine Paradiesklänge lassen diese Spanne zwischen Himmel und Hölle erklingen. Doch zwischen Himmel und Hölle gibt es keinen roten Faden. Daher werden meine Erörterungen zum Paradies als einem religiösen Raum sprunghaft sein, nicht immer klar, durchaus paradiesig. Ich beginne mit einem großen, vergessenen Werk, mit Robert Schumanns 90 minütigem Oratorium "Das Paradies und die Peri op. 50" von 1843. Zu Schumanns Lebzeiten war dieses Oratorium neben seiner Frühlingssymphonie das erfolgreichste und meistgespielte Stücke. Aufgrund seines an manchen Stellen fremden Textes und seiner nicht gängigen Thematik spielte es nach Schumanns Tod keine Rolle mehr im musikalischen Leben. Das ist schade, nicht nur weil es sich bei der Musik um eine der besten Kompositionen von Schumann handelt, was Anlage, Harmonik, atemberaubende Instrumentierung und Affektkomplexitäten betrifft, sondern auch, weil mit diesem Stück eine Begegnung mit islamischer Tradition in Vergessenheit geriet. Schumann selbst hielt dieses Oratorium für "meine größeste Arbeit und ich hoffe auch meine beste". Schumann bezeichnet es als ein "neues Genre für den Concertsaal", "ein Oratorium, aber nicht für den Betsaal - sondern für heitere Menschen - und eine Stimme flüsterte mir manchmal zu, als ich schrieb, »dies ist nicht ganz umsonst, was du thust«."[3] Die Peri ist eine Figur aus der persischen Mythologie, die auch in der islamischen Welt weite Verbreitung gefunden hat. Als Kind eines gefallenen Engels mit einer Sterblichen ist sie ein androgynes Zwischenwesen, luftig, zart, geistig, fast körperlos. Zunächst galten Peris als weibliche Unholde, später wurden sie wunderschöne Elfen bzw. Feen, die auf der Suche nach dem verlorenen Paradies sind. Natürlich können Peris fliegen. Schumann entnimmt seinen Stoff der orientalischen Märchensammlung Lalla Rookh des irischen Dichters Thomas Moore von 1817, wobei er deutliche Eingriffe in Text und Struktur vornimmt. Wie in seinen anderen Oratorien "Der Rose Pilgerfahrt" und den "Faustszenen", so ist auch hier die Erlösung das zentrale Motiv. Es geht um Erlösung von Schuld hin zu einem symbiotischen Zustand, der frei ist von allen Spannungen und Konflikten. Für diese Sehnsucht steht das Paradies. Eine Peri steht draußen vor der Paradiespforte, und besingt das Paradies, in das sie niemals zurück kann. Der Engel, der die Pforte bewacht, hört ihr Lied, das ihn zu Tränen rührt. So verspricht er der Peri, dass sie ins Paradies zurück könne, wenn sie des Himmels liebste Gabe an die Paradiespforte bringe. Die Peri fliegt nach Indien und bringt von dort den letzten Blutstropfen eines jungen Märtyrers, der sein Leben freiwillig im Kampf gegen einen Tyrannen opfert. Doch der Engel antwortet: "Viel heilger muß die Gabe sein, die dich zum Tor des Lichts läßt ein." (Nr. 10) Von Asien aus fliegt die Peri nun nach Afrika an die Quellen des Nils, "dessen Entstehn kein Erdgeborner noch gesehn" (Nr. 11) - noch waren die Nilquellen nicht entdeckt! An diesem mythischen Ort tankt die Peri Kraft, fliegt weiter und wird Zeuge, wie ein Jüngling an der Pest verschmachtet. Obwohl dieser seiner Braut gebietet, sich ihm nicht zu nähern, pflegt diese ihn mit zärtlichem Körperkontakt, woraufhin auch sie sterben muss. Ihren letzten Seufzer der sich selbst aufopfernden Liebe nimmt die Peri mit an die Paradiespforte. Doch auch diese Gabe des letzten Liebesseufzers öffnet der Peri nicht Edens Tor. Noch einmal macht sich die Peri auf den Weg, diesmal nach Syrien, an den Jordan. Sie schwebt an einem Tempelplatz hernieder und sieht dort einen spielenden Knaben, der zur Vesperzeit "mit reinem Engelsmund [...] Gottes ewgen Namen spricht" (Nr. 23): Allah. Ein furchterregender Verbrecher und Sünder nähert sich dem Knaben, aber der Anblick des unschuldig spielenden und betenden Kindes lässt ihn weinen und sein Leben bereuen. Als die Peri eine dieser Tränen der Reue an die Paradiespforte bringt, öffnen sich ihr die Tore des Himmels und sie wird in einem triumphal-jubelnden Finale vom Chor der Seligen willkommen geheißen. Die Träne ist ein zentrales Motiv dieses Oratoriums. Das Oratorium beginnt mit einer Träne, eine Träne begegnet im Zentrum des Oratoriums, und eine Träne ist die Lösung des Stoffes, die Erlösung. Das mittlere Stück dieses Oratoriums hat die Träne zum Thema: 2. Robert Schumann (1810-1856) - Das Paradies und die Peri op. 50 (1843) Nr. 13:Die Peri weint, von ihrer Träne scheint rings klar die Luft, der Himmel lacht. Natürlich handelt es sich bei dieser Islamrezeption um westeuropäische folkloristische Projektionen des 19. Jh. Bei aller Kritik jedoch wird in diesem Oratorium die friedliebende Kraft islamischer Traditionen zur Sprache gebracht, an die zu erinnern uns wieder gut anstünde. Doch wie steht es mit biblischen Paradiesgeschichte? Ich möchte eine Vertonung von Gen 2 und 3 vorstellen, die aus dem Jahr 1945 stammt. Sie ist Kino für die Ohren, denn sie stammt von einem Komponisten, der auch als Filmmusikkomponist geglänzt hat, von dem in Lodz geborenen Juden Alexandre Tansman (1897-1986), der 1938 in Paris die französische Staatsangehörigkeit angenommen hatte, dann aber schon 1940 in die USA emigrieren musste. In Paris hatte er der avantgardistischen Gruppe Les Six angehört. Tansmans Paradiesgeschichte ist Teil eines größeren Projekts: Der in Hollywood erfolgreiche Komponist und Produzent von Filmmusik, Nathaniel Shilkret (1899-1982), hatte 1945 ein Projekt initiiert, bei dem die wichtigsten Texte aus der Urgeschichte Gen 1-11 vertont wurden. Für dieses Projekt konnte er folgende in Kalifornien lebende Komponisten gewinnen: Arnold Schoenberg schrieb das Prelude. Shilkret selbst vertonte den 1. Schöpfungsbericht, Alexandre Tansman die Paradiesgeschichte, Darius Milhaud (1892-1974) Kain und Abel, Mario Castelnuovo-Tedesco (1895-1968) die Sintflutgeschichte, Ernst Toch (1887-1964) den Regenbogen und schließlich Igor Stavinsky Babel. Shilkret vereinte in seinem Projekt völlig unterschiedliche Musiktraditionen, von Zwölftonmusik bis zur Unterhaltungsmusik war alles dabei. Die Genesis-Suite gehört damit zu den ersten Cross-Over-Projekten zwischen zeitgenössischer Avantgardemusik und heraufziehender Popkultur. Alle 7 Kompositionen der Genesis-Suite entstanden völlig unabhängig voneinander und wurden auch später nicht weiter vereinheitlicht. Die Uraufführung am 18. November 1945 bekam durchweg schlechte Kritiken. Lawrence Morton etwa kritisierte, dass diese Genesis schon in der Idee durch einen Geburtsfehler gekennzeichnet sei, nämlich um eine hoffnungslose unauflösliche Mixtur von Stilen, Techniken und Einstellungen. Was die Genesis-Suite bis heute theologisch zu bedenken gibt, ist, dass Morton mit seiner Beobachtung einer unauflöslichen multikulturellen Urgeschichte Recht hat. Allerdings ist diese Mixtur keineswegs hoffnungslos, sondern die einzige Möglichkeit, unseren Ur-Sprung als Resonanz zu vernehmen. Denn unser Leben ist und bleibt ein Grund-Riss. Diesen Umstand als Unterhaltungsmusik so hörbar gemacht zu haben, dass wir ihn genießen können, ist das Verdienst dieses Hollywood-Projektes von 1945. 3. Alexandre Tansman (1897-1986) - Adam and Eve; aus: Genesis-Suite (1945)Am Ende steht das verlorene Paradies. Doch die Erinnerung an den Garden of Eden tragen wir in uns mit. Für viele Philosophen und einige Theologen seit dem 18. Jh. stellt der Gang aus dem Paradies die Menschwerdung des Menschen dar. Nun wird er nicht mehr von Gott behütet und bemuttert, sondern kann und muss selbst entscheiden. Er weiß nun, was gut und böse ist, er hat Selbstbewusstsein. Er kann den Widrigkeiten der Welt trotzen und sie gestalten. 1978 hat die deutsche Jazz-Formation Passport die LP „Garden of Eden“ aufgenommen. Sie beginnt mit dem Titel „Big Bang“, kombiniert den ersten Schöpfungsbericht mit der Evolutionstheorie und lässt dann die Paradiesgeschichte anklingen, zunächst mit dem Titel „Snake“ und dann mit dem Titel „Gates Of Paradise“. Es lässt sich gut hören, wie hier der Mensch an den Pforten des Paradieses steht nicht wie die Peri, die zurück möchte, sondern hoffnungsvoll aus dem Paradies heraus auf die Welt zugehend und sie anpackend. 4. Passport Klaus Doldinger (*1936) Gates Of Paradise; aus Garden of Eden (1978)Nicht nur der Jazz, auch die Popmusik hat das Paradies aus unterschiedlichen Perspektiven besungen. So kann die Sehnsucht nach dem Garten Eden z.B. daran erinnern, dass es die Liebe ist, die uns durchs Leben trägt. Doch auch die Liebe bringt immer etwas mit, was unerfüllt, ungestillt bleibt. Davon handelt Paula Cole in ihrer Debut-CD "Harbinger" (1994). In "Garden of Eden" singt sie ein bezauberndes Liebeslied, das sowohl biblische Traditionen anspielen lässt als auch die Tradition des Minnesangs mit seiner Sehnsucht und seiner abgeschlossenen Unerfülltheit. 5. Paula Cole (*1968) - Garden of Eden; aus: Harbinger (1994)
6. Guns N' Roses (Axl Rose *1962) - Garden of Eden; aus: Use Your Illusion I (1991)Auch in der deutschen Popmusik ist das Paradies in aller Munde. Ich beginne mit einer politischen Paradiesmusik der Bonner Gruppe Engel um den Songwriter Martin Osteroth. Osteroths Texte sind gekennzeichnet von tiefer Abgründigkeit, die die Doppelbödigkeit und Ambivalenz aller denkbaren Paradiese als (Ab-)Grundwissen des Lebens besingen. In der 1994 veröffentlichten CD „Immer Richtung Paradies“ kommen im Song „Paradies“ so unterschiedliche Stichworte wie Krieg - Paradies - Blut - Engel - Tod - Erlösung zusammen, ohne wirklich zueinander zu finden: 7. Engel (Martin Osteroth *1961) - Paradies; aus: Immer Richtung Paradies (1994)
"In die warmen Länder würden sie so gerne fliehen Nach der Wende geriet Tamara Danz in Konflikte mit rein kommerziell denkenden Produzenten, die keinen Mut hatten, die anspruchsvolle Musik von Silly zu produzieren. Danz hielt die Wünsche dieser westlichen Produzenten für "infantile Scheiße, bei der sich einem die Fußnägel hochrollen". Es gehört zu den Unergründlichkeiten des Business-Betriebs, dass diese Kultgruppe im Westen bei vielen bis heute nahezu völlig unbekannt ist. Als Tamara Danz 1996 ihre letzte CD „Paradies“ mit ausschließlich eigenen Texten aufnahm, war sie schon zweimal operiert worden, hatte eine Chemotherapie hinter sich und bekam schmerzstillendes Morphium. Sie starb wenige Tage nach diesen Aufnahmen an Lungenkrebs. Die CD „Paradies“ ist voll von Lebensenergie, voll von Enttäuschung über die politischen Verhältnisse, voll von gewitztem Protest gegen eine völlig ökonomisierte Gesellschaft und voll von Todesnähe. Der Titelsong "Asyl im Paradies" bringt all dies zur Sprache: 8. Silly (Tamara Danz 1952-1996) - Asyl im Paradies; aus: Paradies (1996)
Aus dieser Einsicht ziehen die Toten Hosen ihre Konsequenzen. In ihrer 1996 produzierten CD „Opium fürs Volk“ gibt es auch einen Song „Paradies“, dessen Refrain die Rechtfertigungslehre zeitgnössisch kontrapunktisch in Worte fasst: "Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist 9. Die Toten Hosen (Campino, *1962) - Paradies; aus: Opium fürs Volk (1996)
10. Andrea Berg (*1966) - Du hast mich tausendmal belogen; aus: Wo liegt das Paradies (2002)
Anmerkungen[1] Dieser Essay geht auf zwei Aufsätze zurück, in denen sich weitere Belegstellen und Diskursnotizen finden: Sehnsucht als verLust - Paradiesmucken; in: Gotthard Fermor / Reinhard Schmidt-Rost (Hg.): Mein Paradies. Ein Projekt, Rheinbach 2006, 217-230; sowie Zwischen Himmel und Hölle. Ein theophoner Sampler durch das Paradies; in: Jabboq 7 (2007), 125-145. [2] Vgl. etwa Klaus Schneider: Lexikon Programmusik. 2 Bände, Kassel u.a. 1999/2000; sowie Alexander Reischert: Kompemdium der musikalischen Sujets. 2 Bände, Kassel u.a.2001. [3] Zit n. Arnfried Edler: Robert Schumann und seine Zeit, Laaber 2002, 232-234; zum ganzen vgl. auch Harald Schroeter-Wittke: Rose statt Luther Robert Schumann als Protestant; in: Monatshefte für Evangelische Kirchengeschichte im Rheinland 56 (2007), 235-251. |
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Artikelnachweis: https://www.theomag.de/54/hsw10.htm
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