![]() Paradigmen theologischen Denkens |
Pro DomoBuchvorstellungenAndreas Mertin Zwei Bücher von zwei Herausgebern dieses Magazins gilt es anzuzeigen. Zum einen ein Sammelband zur filmischen Inszenierung der Gewalt von und an Kindern und Jugendlichen, zum anderen ein Band mit ironischen Erzählungen. ***
In zwölf Beiträgen und einer Einleitung setzt sich das Buch "mit verschiedenen Möglichkeiten der Inszenierung jugendlicher Gewalt in Kino- und Fernsehfilmen" auseinander. Dabei ist die Bandbreite der Impulse groß. Von der theologischen Stellungnahme über jugendkulturelle Reflexionen bis zur filmästhetischen Analyse reicht das Angebot. Da die Diskussion über die Gewalt in den Medien ein Dauerbrenner der gesellschaftlichen und kulturellen Debatten ist, kann eine solche Publikation nur begrüßt werden. *** Horst Schwebel, Der Durchstreicher, Marburg: Verlag Das Blaue Schloss, 2012
Hier greift der Autor beschreibend ein, gräbt sich kritisch in die Textur der Zeit. Die Form, die er wählt, ist nicht die Hyperbel, eher ist es schon die Persiflage, wenn man darunter versteht, dass gleiche Inhalte wie in der Wirklichkeit mit kritischen Untertönen zur gewitzten und geistvollen Verspottung vorgestellt werden. Über die bloße Verspottung hinaus geht es aber auch darum, das Beschriebene als ein Zeichen an der Wand zu lesen: Mene mene tekel u-parsin. |
Artikelnachweis: https://www.theomag.de/76/am384.htm
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