Im Labyrinth IIIErscheinungen im CyberspaceAndreas Mertin / Karin Wendt |
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PerlentaucherSchon nicht mehr wegzudenken aus der Kultur des Internet ist der Perlentaucher, jene Adresse, die uns freundlicherweise täglich ab 9 Uhr, samstags ab 10 Uhr, die Welt der Feuilletons (und nicht nur diese) nahe bringt. Wer weiß schon so früh am Tage, was die Süddeutsche Zeitung zur Kultur zu vermelden hat, was die FAZ verreißt und was die FR gutheißt? www.perlentaucher.de meldet es zuverlässig und bringt uns so auf den aktuellen Stand der Kulturdebatten. Der Link des Tages führt einen zu Webseiten, die mit aktuellen (Pop-?)Kulturereignissen verknüpft sind, die Bücherschau informiert, was Deutschlands Zeitungen für lesenswert halten, die Magazin-Rundschau blickt in nationale und internationale Periodika. Zwischenablage [existiert leider nicht mehr]Das "Magazin für digitale Kultur ... ist ein Projekt des neu gegründeten Institutes für Designergonomie (ide). Es ist dazu gedacht, Forum für studentische Arbeiten zu bieten, die durch Fundstücke aus den neuen Medien ergänzt und illustriert werden." Unter der Adresse www.zwischenablage.de können die inzwischen erschienenen Ausgaben abgerufen werden. Nach der Eingabe der URL öffnet sich ein neues Fenster, auf dem das Titelbild des Magazins erscheint und mit dem man anhand einer Navigationsleiste leicht durch die verschiedenen Aufsätze des Magazins surfen kann. Jede Ausgabe kann man als komprimierte Datei herunterladen und bequem offline erschließen. Die Erstausgabe widmet sich dem Thema Freiheit in vier Rubriken [<kunst> - <medien> - <leben> - <reisen>] und aus 21 unterschiedlichen Perspektiven. Gefallen haben mir daraus besonders:
Einzelne Beiträge enthalten originelle Verknüpfungen ins Netz, z.B. Kerstin Heitmanns Beitrag, der mit dem Link zur Bahnauskunft der DB endet. Die - wesentlich umfassendere - Zweitausgabe widmet sich dem komplexen Thema der "Erinnerung". Sie greift zugleich auf Shockwave-Gestaltungselemente zurück. Heft 3 mit dem Thema "Kommerz" ist in Vorbereitung. Schauen Sie im Netz nach. NetzspannungDie Spannung der Vernetzung will das Internetprojekt Netzspannung zur produktiven Interaktion zwischen Kunst, Kultur und Wissenschaften nutzen. Die Frage nach dem konfrontativen Potential des Internets aus kulturhermeneutischer Perspektive gehört sicher zu den wichtigen Fragen der Zukunft. An den Antworten darauf bemisst sich nicht zuletzt die kritische Kraft des Mediums selbst. Die erste Konferenz zum Thema "living in mixed realities" findet vom 21. bis 22. September 2001 auf Schloss Birlinghoven, Sankt Augustin, in Bonn statt. Nähere Informationen finden Sie im Netz. RelaisDer Gedanke der Verknüpfung von Kunst, Design und Aufmerksamkeit beschäftigt die Studenten der Hochschule für Gestaltung in Luzern. Wie lenkt Kunst Aufmerksamkeit auf sich, und wie setzt ein Diskurs wiederum künstlerische Energien frei? Als Beitrag zum Campus Luzern hat die HGK das Relais ins Leben gerufen, "ein Labor für neue Medien", in dem "die Möglichkeiten der Formbarkeit sinnlicher Eindrücke" erforscht werden sollen Zur Zeit entwickelt das Relais in Zusammenarbeit mit dem College of Art in Kumasi, Ghana, neue Überlegungen zum sozialen Design, Visualisierungen etwa im Bereich von Drogenkampagnen oder Aidsaufklärung. Einblick ins Labor bekommt man, wenn man auf der Homepage der Hochschule den Explorer anwählt. Auch 'drumherum' ist die Seite lohnenswert. So lockt zum Beispiel die Sommerakademie mit einem anspruchsvollen Weiterbildungsprogramm.
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