Eingedenken

Konsensverschiebungen in einer globalisierten Welt II

Andreas Mertin


Eingedenken bezeichnet ein geschichtliches Bewusstsein und eine Form des Erinnerns,
in der die Vergangenheit nicht als etwas Abgeschlossenes begriffen und verklärt,
sondern im Gegenteil ihre Gegenwärtigkeit betont wird.


„dein goldenes Haar Margarete“

Die zunehmende historische Distanz zu den Verbrechen der Nationalsozialisten und ihrer Verbündeten in Europa lassen diese scheinbar immer abstrakter werden. Einerseits gibt es Ritualisierungen der Erinnerungskultur, die nicht mehr im Entsetzen über das Geschehen gründen, sondern auf gesellschaftlichen Konventionen basieren: Der Holocaust muss verurteilt werden. Andererseits ergeben sich immer mehr Schemata der formalen Distanzierung: Gnade der späten Geburt[1]; Migrationshintergrund[2]; Relation zur deutschen Gesamtgeschichte etc. Dann entwickeln sich Mythologien, die manche Gruppen zu exkulpieren scheinen: Katholiken, weil sie für den Nationalsozialismus angeblich wegen ihrer Bindung an Rom weniger anfällig waren.[3] Muslime, weil sie ja keine Christen oder Juden sind. Keines dieser Motive ist stichhaltig. Aber es gibt auch eine grundsätzliche Veränderung im Verhältnis zu dem, was man Eingedenken nennt: Zachor – Erinnere Dich![4] spielt in der europäischen Kulturgeschichte, vor allem aber unter Europäern der jüngsten Generation eine immer geringere Rolle. Vielleicht ist es noch nicht die vollständige „Geschichtsvergessenheit“, vor der Charlotte Knobloch unermüdlich warnt, aber es geht in diese Richtung. Es ist eine Gleichgültigkeit gegenüber der Geschichte. „Was geht mich Geschichte an?“ – das ist ein wiederkehrendes Motiv.

Ich persönlich bin dreizehn Jahre nach der Schoah geboren, aber ich habe den Gedanken der Gnade der späten Geburt nie verstanden. Dass man überhaupt geboren werden konnte, während Millionen von jüdischen Nachfahren diese Möglichkeit nicht hatten, war ja keine Gnade, sondern Ergebnis eines Verbrechens. Das Handlungssubjekt der angeblichen Gnade war mir immer fragwürdig. Gnade ereignet sich nicht, sondern wird zugesprochen, aber von wem – von der Geschichte? Die Verbrechen der Nationalsozialisten haben Millionen jüdische Biographien abgeschnitten und so Leben unmöglich gemacht, das unter anderen Umständen hätte gelebt werden können. Das betrifft in all seinen Konsequenzen auch den, der zu den Kindern und Kindeskindern derer gehört, die nicht Opfer, sondern Täter oder Mitwisser waren.

Zum Verstehen des Folgenden ist aber zunächst eine Klärung notwendig, weil es um Influencer geht, die ihren Teil zur Wahrnehmung bzw. Nicht-Wahrnehmung der Schoah beitragen:

Was sind eigentlich Influencer?

Influencer, so viel sei zunächst festgehalten, sind keine Vorbilder. Man könnte sie moralisch als das glatte Gegenteil bezeichnen. Influencer sind Konsumenten, die im Internet über ihren Konsum schreiben und dabei zu verdecken suchen, dass sie in Wirklichkeit Werbetreibende sind.

Influencer marketing is the art and science of engaging people who are influential online to share brand messaging with their audiences in the form of sponsored content.[5]

Das ist eine überaus verharmlosende Formulierung. Das war vielleicht einmal so, aber in Wirklichkeit werden tausende von jungen Menschen heute auf Instagram & Co. aktiv, um Influencer für Marketing zu werden. Das heißt, der Prozess hat sich umgekehrt. Nicht die Werbetreibenden fragen sich, wen sie von den populären Youtubern und Instagram-Nutzern für Werbung engagieren können, sondern junge Leute fragen sich, wie sie am besten einen Kanal gestalten können, damit er Werbung transportiert und damit Einkünfte erzielt werden können. Und genau deshalb gibt es eine schier unendliche Fülle an „Anleitungsliteratur“ für Influencer und Firmen, die auf Influencer setzen wollen.[6]

Wie schrieb Christian Stöcker in einem Kolumnenbeitrag auf Spiegel Online unter der Überschrift „Der Markt frisst seine Kinder“ (auch wenn „Der Markt frisst unsere Kinder“ treffender gewesen wäre):

Ich fände es schon gut, wenn Eltern mit ihren Kindern mal über das Thema Influencer reden würden. Und, auf die Gefahr hin, wie ein Hippie zu klingen: darüber, ob der öffentlichkeitswirksame Erwerb, Besitz und Konsum von Produkten wirklich ein sinnvolles primäres Lebensziel ist.[7]

Ich fürchte freilich, dieser Zug ist abgefahren. Aber vielleicht kann man ab und an den Influencern entgegentreten, wenn sie im Interesse ihrer höchst privaten Vermögensbildung jede moralische Spielregel missachten.

Muslima im Auschwitzland – oder: Wie man mit toten Juden Geld verdient

Anfang September 2018 erscheint auf einem Instagram-Account, der bis dahin vor allem die Account-Besitzerin mit verschiedenen Schminkvariationen, Haarverlängerungen und Accessoires dokumentiert hatte, zwei Foto-Aufnahmen, die die Protagonistin posierend auf einer der 2711 Stelen des Berliner Mahnmals für die ermordeten Juden in Europa zeigt. Auf dem einen lächelt sie in die Kamera, auf dem anderen dreht sie sich von der Kamera weg, damit man ihre Haare besser sieht. Diese Fotos reihen sich umstandslos ein in die Liste der vom Projekt Yolocaust dokumentierten, reflexionslosen Ingebrauchnahmen des Denkmals für Selbstdarstellungen. Insofern könnte man sagen: Nichts Neues. Und doch sticht diese Ingebrauchnahme unter den bisherigen besonders hervor – wenn auch nicht auf den ersten Blick.

Denn unsichtbar über das Bild gelegt sind Layer bzw. Imagemaps, die beim Klicken – etwa auf die abgebildete Account-Eignerin, aber auch auf die Stelen – unmittelbar zu bestimmten Werbeträgern führen. Klickt man unten auf die zwei Punkte, werden diese Verlinkungen auch in das Bild eingeblendet. Der eine Link führt auf die Haarextensions-Firma luxuryforprinces, der andere auf den Instagram-Account kuwtbalkanians, ein durchsichtiges Imitat des berühmten Keeping up with the Kardashians, nur eben dieses Mal für Models vom Balkan.

Das entspricht der grundsätzlichen Logik vieler Marketing-orientierten Influencer-Accounts. Ein Eyecatcher, ein Hashtag, der Aufmerksamkeit generiert und Links, die auf Kommerzseiten führen. Nun ist die Eignerin des hier beschriebenen Accounts mit 70.000 Followern eher ein Mikro-Influencer, aber auch knapp 80.000 Follower generieren innerhalb von 24 Stunden 1200 Likes. Und wenn nur einige der Like-Spender auf die Werbelinks geklickt haben, hat die Mikro-Influencerin mit den toten Juden schnell einige Euro verdient.

Dass es sich nicht einfach um scheinbar (aber nicht in Wirklichkeit) harmlose Erinnerungsfotos handelt, sondern um kunstvoll generierte Werbefotos, wird aus dem Kontext deutlich. Rechts neben den Fotos hat die Account-Betreiberin zwei Hashtags eingeblendet: #ad – dafür, dass es sich hier um Reklame handelt, #irgendwoinberlin – dafür, dass nicht irgendein Ort, sondern ein leicht lokalisierbarer prominenter Ort die Staffage bildet. Nicht immer wird bei entsprechenden Fotos der Ort angegeben – so fehlt auf den illegal angefertigten Fotos vom Gelände der Evangelischen Akademie Hofgeismar einige Wochen zuvor das Hashtag „irgendwoinhofgeismar“. Die Protagonistin nutzt also kulturell ausgezeichnete oder historisch bedeutsame Orte, um Werbung zu machen und Geld zu verdienen. Legal ist das nicht, aber im Interesse des Mammons …

Und im konkreten Fall möchte die Influencerin mit Hilfe des Mahnmals für die ermordeten Juden in Europa Geld verdienen. Formal juristisch ist es nun so, dass weder das Beklettern, noch das Fotografieren, noch das Posen auf den Stelen erlaubt ist. Es bedarf zudem für gewerbliche Aufnahmen immer einer vorherigen(!) schriftlichen Genehmigung durch die Stiftung. Das legt die Haus­ord­nung des Stelenfeldes eindeutig fest. An diesem Ort soll der ermordeten 6 Millionen Juden gedacht werden und nicht Reklame für irgendwelche Klamotten oder Accessoires gemacht werden. Das ist jedem klar, auch wenn er sich nicht daranhält. Wenn Nazis dort posieren, dann machen sie es, um ihre Verachtung gegenüber Juden auszudrücken, wenn Models es machen, dann geschieht das, weil ihnen das Schicksal der Ermordeten gleichgültig ist und sie stattdessen lieber Geld machen wollen. Das Stelenfeld ist ja auch so fotogen. Und wer denkt bei Stelen schon an Tote und Vergaste?

Es gibt aber nun Indizien dafür, dass hier keinesfalls quasi aus Gedankenlosigkeit falsche Fotos am falschen Ort gemacht wurden[8] und dass zudem den Protagonisten sehr schnell klar wurde, was sie da getan hatten. Zunächst einmal macht eine Instagram-Nutzerin die Protagonisten darauf aufmerksam, dass sie hier am falschen Ort fotografieren ließ. Sie schreibt:

Das ist ein Mahnmal für die ermorden Juden der NS Zeit und ich finde es unangebracht so davor zu posieren. Das ist einfach respektlos. you slay, keine Frage, aber vielleicht nicht an diesem Ort.

Spätestens nach dieser Intervention hätte die Account-Besitzerin, wenn sie es bis dahin nicht gewusst hat, entsetzt ihre Fotos zurückziehen müssen. Das tut sie aber nicht, sondern sie verweist im Gegenzug darauf, dass sie schließlich Bosnierin sei. Hier wird es interessant, weil der Status dieses Arguments überaus ambivalent ist: Dürfen Bosnier auf den Stelen für die ermordeten Juden in Europa Reklamefotos machen – weil sie Bosnier sind? Aber warum? Oder brauchen sie um die historischen Hintergründe der Judenvernichtung in Europa nicht Bescheid zu wissen? Aber warum? Oder gilt angemessenes Verhalten gegenüber einem Mahnmal für Ermordete nur für Deutsche, nicht aber für Bosnier? Aber warum? Was also soll uns die Formulierung By the way ich bin bosnierin sagen? Sie kann ja nicht meinen: ich bin jüdische Bosnierin. Dann hätte sie geschrieben: ich bin Jüdin. Auch das würde nichts rechtfertigen, aber man müsste andere Wertekategorien erörtern. Sie kann eigentlich auch nicht meinen: Ich bin nicht Deutsche – denn das Mahnmal ist dezidiert auf ganz Europa bezogen. Was also meint sie mit „ich bin bosnierin? Was unterscheidet Bosnier von anderen Menschen in Europa? Sind Bosnier aus der ethischen Kategorisierung herauszunehmen, weil sie sich 1939 bis 1945 besonders hilfsbereit gegenüber der jüdischen Bevölkerung gezeigt haben? Und würde das rechtfertigen, dass sie sich respektlos gegenüber einem Denkmal für Ermordete verhalten? Zumindest das Schicksal des Judentums in Bosnien kann man überprüfen. Dazu fasst die Wikipedia knapp zusammen:

Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es etwa 14.000 Juden in Bosnien und Herzegowina, davon 10.000 in Sarajevo, was etwa zehn Prozent der Stadtbevölkerung ausmachte. Während des Holocausts wurden im Unabhängigen Staat Kroatien (NDH) 10.000 Juden ermordet.

Nun könnte man die Verbrechen an den bosnischen bzw. kroatischen Juden den Christen zuschieben. Aber das entspräche nicht der Wahrheit. Es gab eine eigene muslimische Abteilung der Waffen-SS, die Juden, Sinti und Roma und serbische Partisanen verfolgte: die 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Handschar“.[9] So schreiben die Autoren in der Studie Umstrittene Geschichte. Ansichten zum Holocaust unter Muslimen im internationalen Vergleich:

In Bosnien-Herzegowina hingegen, in dem etwa die Hälfte der Bevölkerung muslimisch ist, stellte sich die Situation anders dar. Dort wurden die meisten der dort lebenden Jüdinnen und Juden ermordet (Gilbert 2002: 75). Teile der muslimischen Bevölkerung kollaborierten mit den Deutschen bei der Verfolgung. Die Waffen-Gebirgs-Division der SS, »Handschar«, bestand zum größten Teil aus bosnischen Muslimen …[10]


Bosnische Freiwillige in der Waffen-SS bei der Gebetsübung. Bundesarchiv, Bild 146-1977-137-20 / Falkowski / CC-BY-SA 3.0

Und deshalb muss man festhalten: Auch die auf dem Balkan und eben auch in Bosnien von den (muslimischen) Vasallen der Nationalsozialisten ermordeten Juden werden mit dem Mahnmal für die ermordeten Juden in Europa betrauert. Das Denkmal sagt weder, wir beschränken uns auf die im deutschen Reichsgebiet ermordeten Juden, noch auf die von Deutschen Ermordeten. Der Verweis auf den eigenen Migrationshintergrund als Rechtfertigung unethischen Verhaltens bringt also nicht viel weiter. In diesem Fall ist er sogar verschärfend.

Interessant sind die sich an die Kritik anschließenden Beiträge auf Instagram. Auf den eben zitierten Einwand, es sei respektlos auf den Stelen des Holocaust-Mahnmals zu posieren, antwortet eine andere Instagram-Userin:

es ist respektlos dazu ein Kommentar abzugeben, denn man sollte jeden Menschen lassen das zu tun was er/ sie möchte. :-) du machst dich dadurch nicht besser indem so etwas kommentierst :) es gibt keinen Ort in Deutschland an dem keine Menschen (juden) oder egal wer NICHT gestorben oder ermordet sind .

Sieht man einmal von der haarsträubenden Grammatik und Rechtschreibung ab, dann ist der Kommentar nicht nur strohdumm und asozial, sondern auch noch ein performativer Widerspruch. Wenn man jeden Menschen tun lassen sollte, was er möchte, macht es keinen Sinn, eine Kommentatorin zu kritisieren, die das genau tut: nämlich Kritik zu üben, weil sie Kritik üben möchte. Implizit argumentiert die Userin aber mit dem populär gewordenen „Gutmenschen“-Argument. Man kritisiere andere nur, weil man sich dann erhaben fühle. Der folgende Satz ist – ganz abgesehen von der dreifachen Verneinung – schlicht erbärmlich: weil überall Verbrechen geschehen sind, darf man auch an einem Mahnmal zur Erinnerung an die Verbrechen ruhig Reklame für schicke Accessoires machen. Dass dies eine verbreitete Meinung ist, wird aus dem nächsten Beitrag deutlich:

Ohgott , jetzt muss sie noch fragen wo sie ihre Fotos machen darf ? Wieso habt ihr Menschen so wenig eigene Probleme ? Nach deiner Meinung hat hier keiner gefragt ! Kümmere dich bitte um deinen SCHEIß

Das sind StaatsbürgerInnen, die nebenan wohnen. Und die ernsthaft der Meinung sind, man könne und dürfe überall Fotos machen. Ja selbstverständlich muss man fragen, wenn an Orten, die nicht öffentliche Orte sind (die also nicht der Panoramafreiheit unterliegen), Fotos gemacht werden. Nein, das Stelenfeld ist kein öffentlicher Ort im juristischen Sinn. Hier gilt eine klare Hausordnung. Und die wurde im vorliegenden Fall verletzt. Nein, man kann nicht einfach irgendwo auf fremdem Eigentum rumklettern, Fotos machen, um damit den eigenen Geldbeutel zu füllen. Das sollte jedem klar sein. Ist es aber nicht. Dass eine türkisch-deutsche Innenarchitektur-Studentin das Foto auch noch mit geile sauuuuu kommentiert – geschenkt. Es ist einfach nur krank.

Dein goldenes Haar …

Nun ist es ein anderer Umstand, der die ganze Aktion so zynisch und pervers erscheinen lässt. Die Influencerin macht mit ihrem Foto Reklame für Hair-Extensions. Das ist angesichts der Geschichte der Konzentrationslager wirklich nur noch Ekel erregend. Niemand mit einer auch nur durchschnittlichen Bildung, niemand, der einmal Abitur gemacht hat, niemand, der ein Studium in Deutschland begonnen hat, kann so tun, als wüsste er nicht, dass in Auschwitz und anderen Lagern Tonnen von Haaren der Drangsalierten und Ermordeten gefunden wurden, die industriell verarbeitet werden sollten. Wer je Auschwitz besucht hat, wird den Raum mit den Haaren nie wieder vergessen. Wie nun jemand glauben kann, es sei irgendwie vertretbar, mit einem Mahnmal für ermordete Juden Reklame für Haar-Extensions zu machen ist mir schleierhaft.

Mir ist ebenso rätselhaft, wie luxuryforprincess mit derart ekelerregenden Kontexten und zudem mit illegal angefertigten Bildern Reklame machen kann. Wir diskutieren im Europäischen Parlament, ob es Upload-Filter für Content-Provider geben sollte. Grundsätzlich bin ich aus vielerlei Gründen dagegen. Aber hier ist man unwillkürlich dafür. Man sollte luxuryforprincess für dieses unsittliche Reklame-Bildchen in moralische Mit-Haftung nehmen. Dass niemand daran denkt, liegt schlicht daran, dass sich kaum jemand den Kontext visuell vergegenwärtigt bzw. gleich­gül­tig darüber hinwegsieht – wenn er/sie nicht sogar einen Reiz daraus zieht. Auch hier gilt: Man muss es sich nur vor Augen führen.

Paul Celan hat im jenem Vers-Paar, das am Ende der Todesfuge steht, noch einmal den Zusammenhang benannt:  

„dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith“

Damit spielt in unverantwortlicher Weise, wer sich auf die Stelen in Berlin setzt und Reklame für Haar-Extensions macht. Es mag ihm/ihr und den Followern cool erscheinen – das ist es aber nicht. Es ist schlicht geschichtsvergessen.

Anmerkungen


[2]    Jikeli, Günther; Stoller, Kim Robin; Allouche-Benayoun, Joelle (2013): Umstrittene Geschichte. Ansichten zum Holocaust unter Muslimen im internationalen Vergleich. Überarb. und aktualisierte Übers. der engl.-sprachigen Ausg. s.l.: Campus Verlag (Sozialwissenschaften 2013).

[3]    Vgl. dagegen Goldhagen, Daniel Jonah; Griese, Friedrich (2002): Die katholische Kirche und der Holocaust. Eine Untersuchung über Schuld und Sühne. 2. Aufl. Berlin: Siedler.

[4]    Yerushalmi, Yosef Hayim (1988): Zachor: Erinnere Dich! Jüdische Geschichte und jüdisches Gedächtnis. Berlin: Wagenbach.

[5]    Sammis, Kristy; Lincoln, Cat; Pomponi, Stefania; Ng, Jenny; Gassmann Rodriguez, Edita; Zhou, Judy (2016): Influencer marketing for dummies. Hoboken, NJ: John Wiley & Sons Inc.

[6]    Hier allein vier aus einem Verlag in einem Jahr: Deges, Frank (2018): Quick Guide Influencer Marketing. Wie Sie durch Multiplikatoren mehr Reichweite und Umsatz erzielen. Wiesbaden: Springer Gabler (Quick Guide). Jahnke, Marlis; Brix, Regina; Bruce, Annette; Fuchs, Thomas (Hg.) (2018): Influencer Marketing. Für Unternehmen und Influencer: Strategien, Plattformen, Instrumente, rechtlicher Rahmen : mit vielen Beispielen. Wiesbaden: Springer Gabler. Nirschl, Marco; Steinberg, Laurina (2018): Einstieg in das Influencer Marketing. Grundlagen, Strategien und Erfolgsfaktoren. Wiesbaden: Springer Gabler (essentials). Schach, Annika; Lommatzsch, Timo (Hg.) (2018): Influencer Relations. Marketing und PR mit digitalen Meinungsführern. Wiesbaden: Springer Gabler.

[8]    „Das fehlende Taktgefühl der Auschwitzbesucher“ hatte schon vor Ort dazu geführt, dass in dem Raum mit den Haaren nicht mehr fotografiert werden durfte. Siehe https://www.welt.de/reise/nah/article133292714/Das-fehlende-Taktgefuehl-der-Auschwitz-Besucher.html

[9]    1944 wurde die Division nach Bosnien verlegt, wo sie serbische Partisanen bekämpfte. Dabei kam es auch zu Gräueltaten gegenüber der serbischen Zivilbevölkerung, Roma und Juden (wikipedia)

[10]   Vgl. Anm. 2, S. 20. Die Studie hebt hervor, dass im muslimischen Kontext ausgerechnet Bosnien die Ausnahme in der Haltung gegenüber Juden darstellt. Vgl. S. 185.

Artikelnachweis: https://www.theomag.de/115/am640b.htm
© Andreas Mertin, 2018