Gräuliches Lebensrauschen

Rezension von Michel Houellebecq, Vernichten

Wolfgang Vögele

Houellebecq, Michel (2022): Vernichten. Köln: DuMont.[1]

Noch mehr in Frankreich als in Deutschland zählt der Autor Michel Houellebecq zu den Bestsellerautoren mit politischem Potential, dessen Bücher nicht nur als intellektuelle Herausforderungen, sondern auch als weitsichtige politische Prognosen gelesen werden. Das hängt auch damit zusammen, dass Houellebecqs Roman „Unterwerfung“ genau an dem Tag erschien, als die Attentate auf die Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo stattfanden.[2] Der Roman wurde deswegen als hellsichtige Prophetie über Islamismus in Frankreich gelesen. Und deswegen herrschte beim neuesten Roman Houellebecqs, „Vernichten“, erhebliches Gerangel unter Intellektuellen und Journalisten, die alle vorab die pdf des Romans zur Verfügung gestellt bekommen wollten.[3]

Seitdem ist das Buch selbstverständlich schon häufiger, auch ausführlich rezensiert worden. In dieser Rezension soll zur Ergänzung der Akzent auf Religion und Theologie gelegt werden. Die Erläuterung dieser Themen ist allerdings nicht möglich, ohne gewisse Wendungen des Narrativ zu offenbaren, welche der Autor aber bewusst in den Spannungsbogen seiner Geschichte eingebaut hat. Darum seien Leser gewarnt, die noch zum Buch greifen und sich die Spannung erhalten wollen. Es wird für diesen Fall empfohlen, diese Rezension erst nach der Lektüre des Romans zu lesen.

Wie in „Unterwerfung“ und „Serotonin“[4] erzählt Houellebecq in seinem neuen Roman von einem zum Melancholischen neigenden mittelalten Mann in den Vierzigern, Kettenraucher, zu härteren alkoholischen Getränken neigend, Akademiker. Paul Raison – sprechender Name – ist hoher Beamter im Pariser Wirtschaftsministerium, neigt zum Zynismus, ernährt sich von Fertiggerichten, lebt mit seiner Frau Prudence – der zweite sprechende Name - zusammen, hat sich aber von ihr getrennt. Der Roman spielt in der nahen Zukunft – im Jahr 2027, dem Jahr der übernächsten Präsidentschaftswahlen – und erzählt vom bürgerlichen Frankreich, von den Untiefen seiner Politik, von der katholischen Kirche und den Schwierigkeiten bürgerlichen Familienlebens in der Postmoderne. Houellebecq leistet beides: Auf der einen Seite beschreibt er soziale Entwicklungen wie den Zerfall der Mittelschicht, den Zustand der Pflegeeinrichtungen, die Milieus rechter Demokratiekritiker. Auf der anderen Seite betont er die Individualität des Leidens. Er meint, alle Menschen seien „in ihrer individuellen kleinen Hölle eingesperrt“ (57).

Houellebecqs Werke sind stets leicht zu lesen, die Sprache bietet den Lesern kaum Widerstand. Er verwendet stets die gleichen Kniffe. Was ihn für seine Fans attraktiv macht, ist seine Verbindung von Philosophie und Vulgärem (z.B. 432). Oft tauchen reale Personen auf, in „Karte und Gebiet“[5] zum Beispiel der Autor selbst, in „Vernichten“ ist es Bruno Juge, der Wirtschaftsminister, der nach dem gegenwärtigen Wirtschaftsminister Bruno Le Maire modelliert sein soll und mit dem Autor Houellebecq eng befreundet ist. Das Buch enthält eine Reihe von wirtschaftlichen Reflexionen und Prognosen. Pauls Chef wird als fähiger Wirtschaftsminister dargestellt, der sich um mittelständische französische Unternehmen kümmert und die Auflösung des Mittelstands fürchtet (36). Aus der aktuellen Politik bekannt ist die verstärkte Förderung von Kernkraft (42).

Daneben ist der ganze Roman bestimmt von Pauls philosophischen und theologischen Reflexionen. Im Ergebnis erkennt er, dass ihm die Familie wichtiger ist als alles andere. Er wirft dem Liberalismus vor, an der Zerstörung der Familie mitzuwirken, aus einer falsch verstandenen Hochschätzung des Individualismus heraus. Und dennoch ist er als Beamter im Wirtschaftsministerium Teil und Vertreter dieses ökonomischen Liberalismus (453).

Der Roman ist von einigen Besonderheiten durchzogen. Immer wieder schildert Houellebecq Pauls Träume, ohne dass diese Passagen von Anfang an als Träume erkennbar wären. Paul deutet in der Regel diese Träume nicht selbst, diese Arbeit bleibt dem Leser überlassen. Paul achtet auch sehr auf Tiere und sieht sich im Fernsehen Tierdokumentationen an. Nach einem Film über Vogelspinnen räsoniert er über deren Verwandtschaft mit den Menschen, weil Vogelspinnen alles Lebendige in ihrem Revier angreifen (248). Darin und auch an weiteren Stellen kommt die Misanthropie Houellebecqs wieder zum Vorschein (z.B. 260f.).

Die katholische Kirche ist im Roman präsent, repräsentiert vor allem durch Pauls Schwester Cécile, die regelmäßig betet und die Messe besucht, während Pauls Ehefrau Prudence die Feiern des Wicca-Kultes, einer Hexen-Vereinigung besucht. Der Wicca-Kult ist durch Reinkarnationsvorstellungen geprägt (357). Bei Prudence registriert Paul erstaunt, dass seine Frau die Sabbatfeiern des Wicca-Kultes besucht, und er nimmt an ihr wahr, dass ihr das guttut, obwohl er die Mythologie der wiccanischen Hexen aus aufgeklärten Gründen für dummes Zeug hält.

Cécile, Pauls Schwester, ist tief in einen konservativen katholischen Glauben eingetaucht. Der Autor zeigt aber sehr sorgfältig und detailreich, wie sie daraus psychische Kraft, Menschenfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft schöpft. Cécile betet zur „Heiligen Jungfrau“ (59). Paul denkt nach über den Gottesglauben seiner Schwester: „Wenn Gott wirklich existierte, wie Cécile glaubte, hätte er seine Absichten deutlicher machen können, Gott kommunizierte sehr schlecht, ein solches Maß an Dilettantismus wäre in einem professionellen Umfeld nicht zulässig gewesen.“ (135) Das Thema des schweigenden Gottes wird mehrfach aufgenommen (z.B. 183). Gott schweigt, und Paul empfindet das als unzulänglich. Er wirft diese Unzulänglichkeit den klerikalen Bürokraten vor, die noch dieses Schweigen als Mitteilsamkeit auslegen.

Paul wird regelmäßig von Phasen der Melancholie und der Depression heimgesucht. Er verzweifelt an den Kontingenzen des Lebens, die ihn in Beruf und Familie treffen: der Schlaganfall des Vaters, die terroristischen Anschläge auf einen Taucher und auf eine dänische Kinderwunschklinik, der Selbstmord von Pauls Bruder Aurélien. Paul liebäugelt mit der Religion, gleichzeitig belächelt er die frommen Aktivitäten seiner Ehefrau und seiner Schwester.

Paul erinnert an die Figur des Schriftstellers selbst, der in seiner Erscheinung zur literarischen Bildikone geworden ist: ungewaschene, ungepflegte Haare, Bundeswehrparka, die wichtigsten Habseligkeiten stets in einer Plastiktüte in der Hand, in der anderen stets eine brennende filterlose Zigarette, ein leicht stechender, unkonzentrierter Blick, mit dessen Hilfe er sich aus der Gegenwart stiehlt, obwohl er als weltberühmter Clochard und Prophet gilt, der in seinen Romanen der westlichen Welt angeblich kommende Abgründe gezeigt hat.

Zwei Drittel des Romans sind bestimmt von Familien- und Berufsangelegenheiten. Paul kümmert sich mit seinen Geschwistern um den pflegebedürftigen Vater, einen ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter, und er unterstützt seinen Chef, den Wirtschaftsminister, bei der Aufklärung dubioser Terroranschläge und bei seiner Kandidatur für das Präsidentschaftsamt, in der Nachfolge Emanuel Macrons, der 2027 nicht mehr kandidieren darf. In Wirklichkeit muss er ja auch noch die Wahlen in diesem Jahr 2022 gewinnen.

Im letzten Viertel nimmt der Roman eine erstaunliche, von Rezensenten sehr kritisierte Wendung. Paul geht zum Zahnarzt, dort wird ein Tumor im Gaumen festgestellt: Mundkrebs. Er muss sich einer komplexen Behandlung unterziehen, die er allerdings abbricht. Der Tumor lässt sich nicht stoppen, und das wird Paul - das Ende bleibt offen - vermutlich nicht überleben. Alle anderen Handlungsstränge, die Präsidentschaftswahlen, die Attacken der Internet-Terroristen, brechen ab und laufen ins Leere.

Plötzliche schwere Krankheit und bevorstehendes Sterben fokussieren plötzlich die Aufmerksamkeit auf Religion und das Leben nach dem Tod. Und das ist kein ungewöhnlicher, sondern ein ganz normaler Vorgang, wie Houellebecq herausstreicht. Diesen Wechsel von der bisherigen Romangeschichte zur Sterbephase kann man als schlechte Romankonstruktion kritisieren, und das ist ausführlich und oft so getan worden. Man kann das aber auch als plötzliche und unvorhergesehene Wendung eines Lebens begreifen, die so oder ähnlich jeder Mensch erleben kann. Plötzlich konzentriert sich die Erzählung auf Chemo- und Strahlentherapie sowie auf Pauls Gedanken über den Tod und ein Weiterleben danach. Ich fand genau diesen Bruch Raisons mit seinem bisherigen Leben frappierend. Spannend ist gerade, wie er sich der Unausweichlichkeit von Sterben und Tod stellt, mit einer Mischung aus Klugheit, Gleichgültigkeit und neu erwachender Religiosität, letztere allerdings in einer sehr niedrigen Dosis. Paul gewinnt über der Diagnose ein neues, von Fürsorge und Liebe bestimmtes Verhältnis zu seiner Frau, von der er sich zuvor lange Jahre entfremdet hat. Er findet, der Wicca-Kult, dem sie nun anhängt, hat sie ruhiger gemacht und stabilisiert. Entscheidend ist für ihn aber nicht die Religion, der sie anhängt, sondern die menschliche Beziehung zu ihr; er käme nie auf den Gedanken, auch ihre neue Religion zu übernehmen. Was den Tod angeht, so jammert er nicht über verlorene Lebensjahre. Die Krankheitsdiagnose nimmt er einigermaßen stoisch hin.

Houellebecq hat einen politischen Roman geschrieben, aber es handelt sich nicht um politische Prophetie und Zeitdiagnose, wie es „Unterwerfung“ war. Der Islam oder islamistischer Terrorismus spielen in „Vernichten“ kaum eine Rolle. Politisch hat sich Houellebecq mit dem Präsidenten Macron abgefunden. Mit seiner Wiederwahl im Jahr 2022 rechnet der Autor offensichtlich, obwohl Macron im Roman kein einziges Mal mit seinem Namen genannt wird. Es frappiert an Houellebecqs Roman, dass plötzlich Familie, Sterben und Tod über die Politik triumphieren. Auch in der Familie ereignen sich wie in der Politik Katastrophen. Der Vater Pauls erleidet einen Schlaganfall. Der Bruder erhängt sich. Die Schwägerin, eine besonders negativ dargestellte Journalistin, schreibt einen Hetzartikel gegen die Familie. Pauls Nichte, eine Studentin arbeitet heimlich als Gelegenheitsprostituierte bei einem Escort-Service. All das aber führt nicht in weitere Katastrophen, sondern die Familienmitglieder bearbeiten das; sie helfen sich gegenseitig, bis das Leben wieder erträglich wird.  So pflegt Madeleine, die Lebensgefährtin des Vaters, zusammen mit Cécile, Paul Schwester, diesen liebevoll, nachdem er aus dem Pflegeheim entführt wurde.

Am wichtigsten an der Familienkonstellation erscheint aber, dass Paul die Beziehung zu seiner entfremdeten Ehefrau Prudence zurückgewinnt. Sie ist wie er hohe Beamtin und wohnt trotz Trennung noch mit Paul zusammen. Ausführlich erzählt der Autor, wie Prudences Mutter in der Bretagne stirbt und die Tochter sich um den trauernden und kranken Vater kümmert. Genauso kümmert sie sich um Paul, als dieser die Tumordiagnose erhält. Houellebecq hat einen Roman über fürsorgliche, aber trotzdem gefährdete Familienbeziehungen geschrieben, mit gelegentlichen Exkursen in Theologie, Psychologie (Elisabeth Kübler-Ross) und Philosophie (Blaise Pascal).

Der Bezug auf Kübler-Ross, die jeder Theologiestudent aus dem Proseminar über Seelsorge kennt, ist dabei ganz simpel gestrickt. Raison geht in die Buchhandlung und kauft drei Bücher über das Sterben. Dann schildert er seine Leseerlebnisse. Ähnlich geht er bei Pascal vor, der zweimal aus den „Pensées“ zitiert wird. Raison empfindet keine existentielle Angst vor dem Sterben. Er stellt ganz nüchtern Fragen und versucht, sie mit Hilfe der Literatur zu bearbeiten, so wie das eben ein Bürokrat oder ein Theologiestudent in den ersten Semestern tun würde. Insofern wirken die entsprechenden Passagen stimmig und schlüssig, aber zugleich auch hausbacken und dröge.

Houellebecq schreibt in einem nüchternen, unaufgeregten Ton, der gut und schnell zu lesen ist, aber an vielen Stellen nicht so richtig in die Tiefe zu dringen scheint. Am Ende hat man den Eindruck, als hätten alle Personen irgendwie, aber nicht richtig ihren Frieden mit dem beschädigten Leben gemacht. An manchen Stellen ist Paul zwar so religiös, dass er in einer Kirche Kerzen anzündet (504), aber insgesamt huldigt er einem gleichgültigen Agnostizismus, der die schrägen Bedingungen des vorübergehenden Lebens auf dem Planeten akzeptiert. Alle Personen sind Schicksalsschlägen und Katastrophen ausgeliefert, die sie dazu führen, sich gegenseitig, stets innerhalb der Familie zu helfen. Nur Pauls Bruder hält das alles nicht aus und begeht Selbstmord. In Gestalt von Auréliens Frau, einer abgehalfterten Journalistin, ist auch die Bösartigkeit präsent. Das Leben findet für Houellebecq statt zwischen Nüchternheit und Melancholie, Depression, Krankheit, Sterben, zwischen Boshaftigkeit und Familie, zwischen Intrige und Solidarität, allerdings beschränkt auf die nicht richtig zu erklärende Solidarität zwischen den Angehörigen einer Familie. Der Lobpreis für letzteres gibt dem Roman einen deutlich anderen Grundton als den apokalyptisch und pessimistisch gestimmten Vorgängerromanen.

Allerdings nimmt auch Paul in der Moderne einen kritikwürdigen Nihilismus wahr: „Indem wir dem Leben eines Kindes einen höheren Wert beimessen – ohne zu wissen, was aus ihm wird (…)-, leugnen wir den Wert unseres tatsächlichen Handelns. Unsere heldenhaften oder noblen Taten, alles, was wir erreicht haben (…), all das hat in den Augen der Welt (…) keinen Wert. So entziehen wir dem Leben jeden Ansporn und jeden Sinn; genau das ist es, was man als Nihilismus bezeichnet. Die Vergangenheit und die Gegenwart zugunsten der Zukunft abzuwerten, das Reale zugunsten einer in einer unbestimmten Zukunft verorteten Virtualität abzuwerten, das sind weitaus entscheidendere Symptome des europäischen Nihilismus als alle, die Nietzsche je aufzeigen konnte (…).“ (379) Diese Vorwürfe münzt Houellebecq auch auf das Christentum. Dieses beklage die fehlende Gotteserfahrung der Gegenwart, deswegen verwandele es sich in eine eschatologische Religion. Wer auf die kommende Welt hoffe, der werte die Gegenwart ab.

Houellebecq erzählt das alles in einer Mischung aus Schnoddrigkeit und Distanz, als ob es um eine Seifenoper ginge. Er wirft einen gelangweilten Blick auf die Welt, und er will sich von ihr nichts anhaben lassen. Der Mensch kommt auf diese Erde, bleibt achtzig oder neunzig Jahre im Schlamassel und verlässt ihn dann wieder. Besonders verachtet er diejenigen, die aus dieser Welt mehr machen wollen als sie ist: die Kapitalisten, die Gold und Aktien horten; die Katholiken, die sich unter das Dach der Hierarchie flüchten, die Wicca-Anhänger, die Outlaws, die Terroristen, die Spinner und die Beamten.

Am Ende bleibt der Tod, der plötzliche eigene Tod. Paul stellt fest, dass er sich seinem eigenen Sterben nicht gewachsen fühlt. Er ist gefangen in den Bedingungen der Endlichkeit des Lebens. „Was er nicht ertrug, stellte er besorgt fest, war die Vergänglichkeit an sich; es war die Vorstellung, dass eine Sache, worum auch immer es sich handeln mochte, endet; was er nicht ertragen konnte, war nichts anderes als eine der wesentlichen Bedingungen des Lebens.“ (439)

Houellebecq überlässt es den Lesern, sich Pauls bevorstehenden Tod auszumalen. Auf dem Weg dorthin bekommen sie eine distanziert, schnoddrige Reflexion über die Religion, über die unausweichlichen Bedingungen des Lebens, und über den Versuch, diesen durch Trost, Solidarität und Verheißungen zu begegnen. Nicht das Schlechteste für einen Roman, der eigentlich gar keine Verteidigung von Religion und Christentum sein will.

Anmerkungen

[1]    Alle Seitenangaben im Text beziehen sich auf dieses Buch.

[2]    Michel Houellebecq, Unterwerfung, Köln 2015 sowie Wolfgang Vögele, ‚Fortan wäre ich Muslim‘. Über Michel Houellebecq, Unterwerfung, Religion unterrichten. Informationen für Religionslehrer_innen im Bistum Hildesheim, Nr. 2, 2016, 19-20.

[3]    Guillemette Faure,  „Je le lis maintenant parce que fin janvier, ce sera trop tard pour en parler“: les privilégiés qui ont déjà lu le dernier Houellebecq, Le Monde 30.12.2021, https://www.lemonde.fr/m-le-mag/article/2021/12/30/je-le-lis-maintenant-parce-que-fin-janvier-ce-sera-trop-tard-pour-en-parler-les-privilegies-qui-ont-deja-lu-le-dernier-houellebecq_6107709_4500055.html.

[4]    Michel Houellebecq, Serotonin, Köln 2019.

[5]    Michel Houellebecq, Karte und Gebiet, Köln 2011.

Artikelnachweis: https://www.theomag.de/136/wv076.htm
© Wolfgang Vögele, 2022