Die Cyber Churchzwischen Tradition und Postmoderne[1]Ralf Peter Reimann |
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HinführungIm Mittelalter waren die Rollen für verschiedene Lebensbereiche wohl definiert, die Kirche nahm dabei auch verschiedene Funktionen des öffentlichen Lebens wahr, die heute dem modernen Staat vorbehalten sind. Aufgrund dieser Stellung dominierte die Kirche den öffentlichen Diskurs, was sich nicht zuletzt in der Architektur und Stadtplanung niederschlug. In mittelalterlichen Städten liegen Kirche und Rathaus am Marktplatz sich gegenüber. In unserer modernen - manche würden sagen postmodernen[2] - Gesellschaft ist dies nicht mehr der Fall, die Kirche hat ihre Dominanz verloren, aber auch dem Staat wird im 21. Jahrhundert eine andere Rolle zugeschrieben. Märkte, die von transnationalen Firmen dominiert werden, müssen reguliert werden; die ökonomische Globalisierung und der Eintritt in die Postmodeme haben unsere Gesellschaft verändert. Auch in unserer Kultur vollziehen sich diese Änderungen, die Kirche - oder besser: die Kirchen - müssen darauf reagieren. Wie kommuniziert die Kirche in einer postmodernen Gesellschaft? Wie definiert sie ihre Rolle in einer multikulturellen Umgebung, in der die christliche Tradition eine unter anderen ist? Ein Reflex ist, sich den vermeintlich guten alten Zeiten zuzuwenden und zu versuchen, möglichst viel aus ihnen in die neue Lage hinüber zu retten. Grundgesetzlich garantiert haben die beiden christlichen Großkirchen in der Bundesrepublik so genannte Drittsenderechte im Rundfunk.[3] Konkret bedeutet dies, dass öffentlich-rechtliche Sender von den Kirchen verantwortete Sendungen kostenfrei im Fernsehen und Radio ausstrahlen müssen. Für den Privatfunk gelten ähnliche Regelungen, auch wenn diese nicht über das Grundgesetz, sondern nur staatsvertraglich abgesichert sind und eine Kostenerstattung gegenüber den Privatsendern vorgesehen ist. Diese kirchlichen Privilegien gelten dagegen explizit für den Online-Bereich nicht, im Netz ist die Kirche ein "content provider" neben anderen.[4] Anstatt kostenlos oder nur gegen Unkostenerstattung im Fernsehen oder Radio die eigenen Inhalte verbreiten zu können, muss die Kirche im WWW ihren Webspace auf dem freien Markt einkaufen, sie kann auf keine Infrastruktur der großen Sender aufsatteln, sondern muss sich eigene Kanäle für ihre Botschaft schaffen. Im Netz ist die Kirche in keiner Weise privilegiert, sie ist ein "player" neben anderen auf dem postmodernen Marktplatz, der von den transnationalen Medienkonzernen als "global players" dominiert wird. Diese Veränderung der Rahmenbedingungen für kirchliche Medienarbeit wird in ihrer letzten Konsequenz und Schärfe noch nicht wahrgenommen.[5] Das kirchliche Denken wird noch von den traditionellen Strukturen bestimmt.[6] Auch wenn die Verantwortlichen die Umbrüche in der Medienlandschaft als Krise wahrnehmen, so wird dieser Umbruch nicht als Paradigmenwechsel verstanden. Man nimmt die Veränderungen wahr und reagiert auf sie, indem man sich mit den Symptomen, aber nicht mit den Ursachen des Umbruchs beschäftigt. Man orientiert sich an der Vergangenheit, anstatt Visionen für die Zukunft zu entwickeln. Dies lässt sich mit einem Gedankenexperiment verdeutlichen. Eine Analyse zeigt, dass es keine attraktive überregionale kirchliche Website für Teenager gibt.[7] Da der Altersdurchschnitt der Gemeindeglieder jährlich wächst und die Jugend die Zukunft der Kirche ist, scheint das Internet als junges Medium geradezu ideal, die Jugend zu erreichen und an sich zu binden. In der gegenwärtigen Finanzkrise ist es zwar nicht einfach, aber dennoch machbar, die Finanzmittel für eine kirchliche Jugendseite zu erhalten. Sobald die Finanzierung steht, programmiert eine Agentur die neuen Seiten, binnen kurzem wird eine neue Jugend-Website auf den landeskirchlichen Server hochgeladen. Die dahinterliegende, unausgesprochene Annahme lautet: Der Kirchenserver erreicht mehr "traffic" - Seitenabrufe - durch Jugendliche, wenn es Extra-Seiten gibt, die Jugendliche als Zielgruppe ansprechen. Wer durch die kirchliche Internet-Landschaft streift, wird weitere Beispiele für diese Vorgehensweise finden. Früher hätte man Jugendräume im örtlichen Gemeindehaus eröffnet, um die Kirche mit Jugendlichen zu füllen, heute wird anstelle des realen Jugendraumes ein virtueller im Netz eröffnet. Das zugrunde liegende Denken ist jedoch dasselbe, es wird nur auf das Internet übertragen. Dem Verlust von Kirchenmitgliedern und von gesellschaftlichem Einfluss soll durch den Einsatz eines neuen Mediums - durch das Internet - gegengesteuert werden, man kümmert sich um Symptome, anstatt die grundsätzliche Fragestellung mit dem neuen Medium neu zu bedenken, nämlich ob es überhaupt das Ziel sein sollte, möglichst viele Jugendliche auf die eigenen Seiten zu holen. Der Ansatz, möglichst viele in die Kirche zu holen - sei "Kirche" hier physikalisch als Gebäude oder virtuell als ein Ort im Cyberspace gedacht - muss hinterfragt werden. Ein neues Medium wie das Internet erfordert neue Ansätze, anstatt alten Wein in neue Schläuche zu gießen und im neuen Medium so weiterzumachen wie zuvor. Die grundlegende Frage ist die des Verhältnisses zwischen Kirche und Welt bzw. zwischen Religion und Kultur. Statt Ressourcen für ein Online-Projekt zu verwenden, das den "traffic" auf der eigenen Website erhöht, oder eine virtuelle Community an den eigenen Webserver binden, könnte man die zur Verfügung stehenden Mittel auch dazu verwenden, eigenen "content" auf bereits gut etablierten kommerziellen Portalen zu platzieren und diese mit einem Mehrwert aufzuwerten. Die Realität kirchlicher Internetarbeit dagegen geht nicht dahin, wo bereits "traffic" ist, sondern versucht, den vorhandenen "traffic" auf die eigenen Seiten umzulenken. Weil es ungewohnt ist, mit kommerziellen Partnern auf Augenhöhe zu kooperieren, wird oft der Weg ins virtuelle Ghetto gewählt. Wer so handelt, folgt dem Paradigma der Opposition[8], obwohl es Alternativen gibt, das Verhältnis Kirche und Gesellschaft bzw. Cyber Church und Internet Community auszugestalten. Um alternative Ansätze zu durchdenken, ist ein Referenzsystem notwendig, das exemplarisch verschiedene Strategien für den Umgang mit dem Internet aufweist. Wenn man ins Ursprungsland des Netzes sieht, bietet sich aus mehreren Gründen der Ansatz des amerikanischen Theologen Richard Niebuhr[9] an, der unter dem Titel "Christ and Culture"[10] verschiedene Typologien aufzählt, wie das Verhältnis von Kirche und Gesellschaft definiert werden kann. Für angelsächsische Theologie kommt man nicht umhin, Niebuhrs Kategorisierungen als das klassische Deutungsmuster zur Beschreibung des Verhältnisses von Religion und Kultur bzw. Kirche und Gesellschaft heranzuziehen.[11] Aufgrund seiner Herkunft bringt Niebuhr in seine Analyse zugleich die Tradition kontinentaleuropäischer bzw. deutscher protestantischer Theologie mit ein. Deutschsprachige Theologie auf lutherischer Seite ist durch Luthers so genannte Zwei-Reiche-Lehre geprägt, auf reformierter Seite steht das Erbe des calvinistischen Genf, denen beiden gemeinsam die enge Aufeinanderbezogenheit von verfasster Religion und Staat ist. Bis zum ersten Weltkrieg ist in Deutschland die Kirche dem Staat durch das Bündnis von Thon und Altar verbunden, das amerikanische Erbe bringt zusätzlich die Tradition der Dissenter und Non-Konformisten ein und die der Trennung von Staat und Kirche in der amerikanischen Verfassung. Daher ermöglicht Niebuhrs Ansatz, die verschiedensten Positionen des Verhältnisses von Kirche und Kultur unvoreingenommen wahrzunehmen, ohne vorschnell von der realen auf die virtuelle Welt zu schließen. Niebuhrs Typologien "Christ and Culture""Christ and Culture" Niebuhr benennt in seinem Buch "Christ and Culture" fünf verschiedene Möglichkeiten, wie sich die Beziehungen von Kirche und Kultur ausgestalten können.[12] In seiner Darstellung erarbeitet Niebuhr Grundtypen heraus und nennt Beispiele aus dem Neuen Testament und der Kirchengeschichte für die jeweiligen theologischen Ansätze. Niebuhr zeigt, wie in christlicher Ethik der unterschiedliche Umgang mit der Spannung im Verhältnis vom Gesetz Christi zum allgemeinen Gesetz[13] die Verhältnisbestimmung von Kirche und Kultur bedingt. Niebuhrs fünf Typologien lassen sich wiederum auf zwei Grundmuster reduzieren. Im Folgenden wird zunächst der Gegensatz von Christentum und Kultur dargestellt. Zwei Gegensätze "Christ against Culture" Der Ansatzpunkt "Christ against Culture" betont die vollständige Überordnung der Person Christi über jedwede Kultur, die als Bestandteil der gefallenen Welt selber als gefallen abgelehnt wird. Für das Verhältnis Christentum - Kultur folgt daraus unmittelbar eine Position des Entweder-Oder; was nicht zum Reiche Christi gehört steht unter der Herrschaft der gefallenen Welt. Dies impliziert eine dualistische Weltsicht, entweder gehört eine kulturelle Errungenschaft zum Reich Christi oder zur Welt, nichts kann Bestandteil von beidem sein. Das Paradigma "Christ against Culture" findet sich nach Niebuhr u.a. im ersten Johannesbrief[14], bei Tertullian, in monastischen Bewegungen und ansatzweise auch bei Leo Tolstoi. Obwohl die Verhältnisbestimmung "Christ against Culture" bereits in biblischen Schriften und der Alten Kirche angelegt ist, handelt es sich um eine unangemessene Antwort auf die Frage, wie sich Kirche und Kultur zueinander verhalten, denn dieser radikale Ansatz führt zu einer Ablehnung der Kultur und zum Rückzug aus der Gesellschaft, so dass die Möglichkeit von Veränderungen in der Gesellschaft gar nicht in Betracht gezogen werden. Überträgt man "Christ against Culture" auf das Verhältnis der Cyber Church zur weltweiten Web Community, bedeutet dies eine Abspaltung der christlichen Online-Gemeinschaft von der weltweiten Internet-Gemeinschaft.[15] Die Cyber Church etabliert ihre eigenen Webseiten und versucht, ein christliches Segment des WWW zu schaffen, das nicht oder kaum mit dem übrigen WWW verlinkt ist. Die Kirche wählt den Weg ins so genannte "deep web"[16], worunter man die Bereiche des Internet versteht, die kaum von außen erreichbar sind, da kommerzielle Suchmaschinen sie nicht in ihren Suchindex aufnehmen. Auch die großen Portale werden abgelehnt, da diese als anstößig empfundene Werbung enthalten. Christen - die diesem Ansatz folgen - gehen auch nicht über kommerzielle Internet-Provider (sog. ISPs) ins Internet, sondern wählen christliche Internetanbieter aus, die unliebsame Webseiten und Emails blocken bzw. herausfiltern. Wenn der heimatliche PC über einen christlichen ISP mit dem Netz verbunden wird, bleibt der surfende Christ nur im Bereich der kirchlichen Online-Community und betritt erst gar nicht das eventuell anstößige Netz. Die Cyber Church trennt sich vom weltweiten WWW und betritt das virtuelle Ghetto. Auch für christliche deutschsprachige Internetangebote findet sich diese Einstellung zum WWW, die sich oft unreflektiert in der Positionierung des eigenen Angebotes im Web niederschlägt. Ein einfacher Beleg für Niebuhrs Paradigma "Christ against Culture" ist die Verlinkung. In den meisten Fällen verlinkt sich die virtuelle Kirche - sei es mit Hilfe selbsterstellter Linklisten oder halb-automatisch über so genannte Webringe - mit sich selbst. Dieses Phänomen findet sich häufiger bei Gemeinde-Webseiten und unabhängigen christlichen Homepages wieder, als bei den Online-Auftritten der Landeskirchen, die aufgrund ihres institutionellen Charakters nicht als Community angelegt sind. Klickt man auf einer christlichen Seite die Links durch und verfolgt auf der nächsten Site deren Links, so kann man von christlicher Webseite zu christlicher Webseite surfen, ohne dass man säkulare oder kommerzielle Sites betritt: Kirche und Welt sind voneinander getrennt. "Christ of Culture" Die andere Extremposition nimmt der Ansatz "Christ of Culture" ein. Er löst die Spannung aus dem Verhältnis Kirche - Gesellschaft dadurch, dass er die Beziehung harmonisiert, indem Christus in die Kultur einfließt. Widersprüche zwischen der Kirche und der sie umgebenden Kultur werden so negiert, was zu einer selektiven Wahrnehmung beider führt. Das Christus-Verständnis ist daher häufig rational und abstrakt, der Mensch Jesus von Nazareth wird ausgeblendet. Der "Christ of Culture" ist eine kulturgeschichtliche Errungenschaft, aber er ist nicht der Herr über die Kultur. Das Paradigma "Christ of Culture" findet sich nach Niebuhr sowohl im Urchristentum bei Judenchristen, die den Glauben an Jesus Christus mit ihrer jüdischen Tradition verbinden mussten, bei Gnostikern, die ihren christlichen Glauben in eine gnostische Weltsicht einbanden, bei Abälard und auch im Kulturprotestantismus. Niebuhrs Kritik an dieser Position des Sowohl-als-auch ist, dass es weder dem Anspruch Jesu Christi gerecht wird noch der Kultur. Das Paradigma "Christ of Culture" findet sich auch in der kirchlichen Beurteilung des Internet wieder, die sich auf die konzeptionelle Planung von kirchlicher Online-Kommunikation auswirkt. Dies geschieht dann in der Spielart des Kulturprotestantismus, was sicher auch damit zu tun hat, dass die gegenwärtigen kirchlichen Entscheidungsträger noch nicht mit dem neuen Medium aufgewachsen sind. Als Bildungsträger gehören sie jedoch zum kulturellen Establishment, so dass kulturelle Werte und Qualitätsstandards aus den Medien Print, Radio und Fernsehen auf das Internet übertragen werden. Dabei wird übersehen, dass das Internet ein noch junges Medium ist, das mit anderen Standards operiert und unter anderen Rahmenbedingungen existiert. Es wird daher als ein minderwertiges Medium empfunden, das mit Musik- und Softwarepiraterie, Gewaltverherrlichung und Pornographie, die sich wegen internationaler Rechtsunsicherheit ungehindert verbreiten kann, assoziiert wird. Internet-TV wird als Billigfernsehen im Miniatur-Format gebrandmarkt. Wer so das Netz wahrnimmt, lässt das Innovationspotenzial des Netzes ungeachtet und betrachtet das Netz aus der Perspektive der etablierten Medien. Dies kann entweder in Resignation bezüglich der eigenen Internet-Aktivitäten führen, indem man sich lieber auf die hochwertigeren Medien konzentriert, oder falls man sich engagiert, versteht man sich als Bildungsträger. Man lässt sich dann aber nicht innerlich auf das Netz ein, sondern überträgt althergebrachte Maßstäbe auf das Netz. Kirchliche Online-Kommunikation ist dann eine Kopie ihrer Kommunikation über Print, Radio und TV. Statt interaktiver, multimedialer Webandachten führt dies zum Download von Rundfunkandachten oder einer Zweitverwertung von Artikeln der Kirchenzeitung im Netz. Man investiert nicht in originäre Online-Kommunikation. Falls man sich doch zu Investitionen durchringt, erstellt man teure Projekte, deren Qualität man vorzeigen kann, die aber auf dem Markt nicht zwangsläufig bestehen müssen. Es scheint, als ob ein moderner Kulturprotestantismus die in seinen Augen unkultivierte Netzkultur nicht versteht und als minderwertig abtut. Die beiden Paradigmen "Christ against Culture" und "Christ of Culture" benennt Niebuhr als Extrempositionen für das Verhältnis von Kirche und Kultur, da sie entweder die Kirche als Gegenwelt zur Kultur verstehen oder die Kirche in der Kultur sich auflösen lassen. Vor der Darstellung der anderen Paradigmen und ihrer Übertragung auf das WWW, soll das WWW als postmoderner Marktplatz analysiert werden. Ökonomische RahmenbedingungenReality Check Die bereits vorgestellten Denkmodelle "Christ against Culture" und "Christ of Culture" erwiesen sich für die kirchliche Online-Kommunikation als nicht tragfähig, denn "Christ against Culture" führt zu einer Gegenwelt bzw. ins virtuelle Ghetto, "Christ of Culture" wird dem Medium Internet nicht gerecht bzw. führt zur Resignation. Auf der Suche nach anderen theologischen Verhältnisbestimmungen müssen auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mitbedacht werden, unter denen ein derartiges Engagement geschehen soll. Kirchliche Online-Kommunikation muss einerseits theologisch verantwortlich geschehen, andererseits auch am Markt bestehen können. Wenn Kirche keine Gegenwelt im WWW aufbauen will, muss sie Kooperationen mit bestehenden Angeboten eingehen und Allianzen schmieden. Dies ist aber nur möglich, wenn man den Marktplatz bzw. den Markt kennt. Bis in die frühen 90-er Jahre war das Internet ein hierarchiefreier Marktplatz, in dem der freie Ideenaustausch zwischen Individuen im Vordergrund stand. Heute dagegen wird das Netz durch die Marktmacht so genannter "global players" dominiert, im Vergleich zu anderen elektronischen Medien ist dieser Markt kaum reguliert, Marktdominanz zählt mehr als der tatsächliche kurzfristige Gewinn. Wer zurzeit den Verdrängungswettbewerb überlebt, kann später in Ruhe seinen Gewinn realisieren.[17] Da sich derartige Investitionen oft im zweistelligen Millionenbereich in Dollar oder Euro bewegen, ist ersichtlich, dass die Kirchen nur mit einem Bruchteil des Geldes auskommen müssen und Partner benötigen. Portale und Suchmaschinen In den Kindertagen des WWW war der Internetzugang auf den universitären Bereich begrenzt, so dass die Internetuser bestimmte Qualifikationen zur Mediennutzung mitbrachten, die gesellschaftliche Öffnung der Internetnutzung auf die gesamte Gesellschaft führt dazu, dass der durchschnittliche User mehr Orientierung braucht, um im Datenozean nicht zu versinken. Diese Aufgabe nehmen die so genannten Suchdienste und Portale wahr. Programmzeitschriften helfen dem Fernsehzuschauer bei der Auswahl der Programme. Auch wenn es für viele schon zu viele Programme sind, lassen sie sich jedoch über die Tasten einer kleinen Fernbedienung ansteuern. Im Internet dagegen bieten mehrere Millionen von Servern gleichzeitig ihre Information an. Um überhaupt bei dieser Informationsflut eine Auswahl treffen zu können, strukturieren Portale die Information und Suchmaschinen ermöglichen eine Auswahl zwischen den Angeboten. Da die Nutzung dieser Dienste kostenfrei geschieht, müssen sie sich über Werbeeinnahmen finanzieren. Unabhängige Auswertungen über die Online-Nutzung in Deutschland zeigen klar, dass Fernsehsender und Verlage auch mit ihren Internetangeboten den Markt dominieren. Unter den vier meistbesuchten Webseiten finden sich zwei private Fernsehsenderketten, ein Freemail-Dienst und ein Konsortium, das von einem Verlagshaus angeführt wird.[18] Landeskirchen und EKD lassen ihre Seiten nicht von der Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) listen, als "Special Interest - Kunst/Kultur/Weltanschauung" werden neben der Astrowoche nur Jesus.de und die christliche Internetagentur CINA - beide aus dem evangelikalem Bereich - geführt. Vergleicht man das größte christliche Portal Jesus.de mit seinen verschiedenen Rubriken von Jobmarkt bis Lebensberatung mit RTL, so erreicht Jesus.de 0,56% Seitenabrufe gegenüber der RTL-Senderkette.[19] Die Reichweite christlicher Websites ist also gering, eine inhaltliche Analyse der meistbesuchten Webseiten zeigt, dass christliche Inhalte nicht zum Abruf bereitstehen, jedoch Lifestyle-Themen und Astro-Content gut von der Startseite dieser Angebote aus erreichbar sind. Die Internetzugangsprovider präsentieren in der Regel dem User bei der Einwahl ins Internet ihre eigene Startseite, so dass sie prominent eigene Angebote oder die von Partnern platzieren können.[20] Die Unterscheidung zwischen Internetzugangsprovidern (access provider) und Anbietern von Inhalten (content provider) verschwindet. Dies wird auch daran deutlich, dass nun die neuen Medienkonzerne Allianzen gebildet haben bzw. fusioniert sind, so gehen Time Warner und AOL zusammen, Bertelsmann und Lycos/Terra, Inhalte und Internetzugang werden jetzt aus einer Hand geboten.[21] Benutzt man die Analogie des Fernsehens, so bedeutet dieser Konzentrationsprozess, dass dasselbe Unternehmen, das Fernsehgeräte herstellt, die Fernbedienungen dieser Geräte auf die Fernsehsender des eigenen Unternehmens vorprogrammiert hat und der durchschnittliche Zuschauer nicht in der Lage ist, die Fernbedienung umzuprogrammieren. Der im Umgang mit Computern kundige und in unabhängigen Usegroups engagierte Internetuser aus der Pionierzeit des Netzes hat sich zum Consumer entwickelt, der markenbewusst verschiedene Internet Services - Access und Content - möglichst aus einer Hand auf seinen PC geliefert erhält.[22] "Content" - also Inhalte: Text, Bild und Ton - ist eine begehrte Ware im WWW, da sie für den User einen Mehrwert auf der Website darstellt. Da "Content Production" aufwändiger ist als die Akquise bereits produzierten Contents, kann man Content nach den Regeln von Angebot und Nachfrage einkaufen, in "Barter Deals" eintauschen oder Content-Partnerschaften eingehen. Astro-Content ist dabei besonders gefragt.[23] Oft wird der gleiche Content auf verschiedenen Webseiten in unterschiedlichem Design angeboten, so dass der User fast nicht merkt, dass es sich um dieselben Inhalte handelt. Unter http://www.contentsyndication.de kann man Content jeder Art für die eigene Site erwerben, vom Newsticker bis zur Formel-1-Berichterstattung, nur Religion ist nicht dabei. Neben Portalen erschließen Suchmaschinen dem User das Netz. Auch für sie lassen sich ähnliche Tendenzen aufzeigen. Um in der Datenflut der Ergebnisse bei einer Suchanfrage überhaupt wahrgenommen zu werden, muss man entsprechend oben gelistet werden, dies lässt sich u.a. durch so genannte "Sponsoren-Links" erreichen, d.h. durch Zahlungen an den Betreiber eines Suchdienstes kann man sich die prominente Darstellung der eigenen Website erkaufen.[24] Dies sind die Gesetze des Marktes, die Frage ist, wie lässt sich Kirche auf sie ein? Niebuhrs AlternativenAlternative Verhältnisbestimmungen Die beiden dargestellten Positionen - Niebuhr hat sie mit "Christ against Culture" bzw. "Christ of Culture" bezeichnet - werden der vielschichtigen Realität des Marktes nicht gerecht, auf dem sich auch kirchliche Online-Kommunikation vollzieht. Im Paradigma "Christ against Culture" zieht die Kirche sich aus der weltweiten Online-Community zurück und und baut ihre Gegenwelt auf, das virtuelle Ghetto ist die Konsequenz. Im Paradigma "Christ of Culture" versteht sie sich im Besitz einer höherwertigen Kultur und fühlt sich aufgerufen, als Kulturträger zu wirken, so dass sie sich nicht auf die harte Realität des Marktes einlässt, in dem Angebot und Nachfrage wichtiger sind als Qualität. Konsequenz dieser Einstellung sind entweder Projekte, die nicht marktgerecht sind oder Resignation darüber, dass sich das Höherwertige nicht im Markt durchsetzt. Deshalb sind Verhältnisbestimmungen zwischen Kirche und Kultur gefragt, die sowohl ökonomisch als auch theologisch verantwortbar sind. Als weitere Modelle stellt Niebuhr drei Positionen vor, die zwischen den bereits dargestellten Extrempositionen anzusiedeln sind. Ihnen gemeinsam ist die Annahme, dass Kultur ein Bereich ist, den Christen als Auftrag Gottes zugewiesen bekommen haben. "Christ above Culture" Dieser Ansatz ähnelt dem harmonisierenden Ansatz "Christ of Culture" darin, dass er auch Christentum und Kultur zusammenbringt. Dabei anerkennt der Ansatz "Christ above Culture" jedoch eine Trennung zwischen Christus und der Kultur, wobei er die Vorrangstellung Christi gegenüber der Kultur betont. Christliche Werte und kulturelle Errungenschaften sind zwar verschieden, aber widersprechen sich nicht zwangsläufig. Aus dieser Position heraus ist eine bedingte und selektive Akzeptanz der Kultur möglich, die unter der Verheißung Christi steht. Niebuhr sieht in dieser Position die Möglichkeit der Kooperation zwischen Christen und Nicht-Christen an der Basis, ohne dass die christliche Botschaft aufgegeben würde. Niebuhr nennt Clemens von Alexandrien und Thomas von Aquin als Vertreter dieses Paradigmas. Clemens lebte zu einer Zeit, als die Christen noch in einer Minderheitenposition waren, sein Fokus war daher die Kultur unter Christen anstatt die Verchristlichung der Kultur, d.h. er favorisierte christliches Engagement in der Kultur. Thomas von Aquin steht für eine christliche Kultur, die die gesamte mittelalterliche Gesellschaft umfasst. In seinem Weltbild gibt es zwei Ebenen, Christus steht über der Kultur, die durch die Vernunft gelenkt wird. Überträgt man diesen Ansatz auf das Engagement im Internet, so sucht man eine Kooperation mit säkularen, d.h. kommerziellen Websites, während man gleichzeitig sucht, das eigene Proprium zu bewahren. Ein Beispiel für eine derartige Kooperation ist "Funcity", die nach einem Eigentümerwechsel nun als "Republik Funama" vermarktet wird.[25] Funcity ist eine virtuelle Stadt mit all den Institutionen und Geschäften, die auch eine Stadt im "real life" anbietet, angefangen beim Rathaus mit Einwohnermeldeamt, den Banken und Geschäften, den Wohnblocks und eben auch einer Kirche. Die virtuellen Geschäfte bieten über ECommerce ihre Dienstleistungen an, im Wohnungsamt kann man sich eine virtuelle Wohnung besorgen und in der Kirche stehen Beichtstühle für den Seelsorge-Chat bereit. In den virtuellen Beichtstühlen tut ein Seelsorge-Team Dienst, das mehrheitlich aus katholischen Priestern besteht. Die Kirche ist schon als Gebäude in Funcity gut sichtbar, ihre Anmutung ist sehr traditionell, so dass sie gut identifizierbar ist. Die Kooperation in Funcity ist eine Win-Win-Situation. Die Kirche erhält kostenfrei Zugang zu einer sehr großen Community, sie partizipiert an der Promotion für Funcity, die finanziell außerhalb ihrer Reichweite liegt. Für den Betreiber von Funcity stellt das kirchliche Engagement einen Mehrwert und somit einen Wettbewerbsvorteil dar. Derartige Public-Private-Partnerships[26] sind im kirchlichen Denken ungewohnte Geschäftsbeziehungen. Neben den Vorteilen für beide Seiten muss bedacht werden, welche Rolle die Kirche in einer solchen Kooperation einnimmt, inwieweit z.B. der Geldgeber auch Einfluss auf den Content nimmt und somit die kirchliche Unabhängigkeit bzw. die Freiheit der Verkündigung tangiert wären. Als weitere Frage stellt sich, wen die Kirche sich für die Public-Private-Partnership auswählt, da die Auswahl eines Partners gleichzeitig dessen Konkurrenz benachteiligt. Diese Fragen sind ungewohnt, aber angemessen lösbar. Das Beispiel von Funcity zeigt, wie eine derartige Partnerschaft erfolgreich realisiert werden kann und Kirche im Netz quasi Volkskirche ist, da sie gut in der Mitte der virtuellen Stadt platziert ist. Bis zur Teilnahme evangelischer Seelsorge an diesem Projekt war es jedoch ein langer Weg, der Betreiber von Funcity war deutlich aufgeschlossener als die Kirche, da das Paradigma "Christ above Culture" im Internet kaum praktiziert wird, obwohl es für eine kirchliche Präsenz auf säkularen Portalen ein großes Potential bietet. "Christ and Culture in Paradox" Auch diese Position versucht das Verhältnis von Kirche und Kultur mit einem "Sowohl-als-auch" zu beantworten, wobei die existierenden Spannungen zwischen beiden Polen konstruktiv umgesetzt werden. Sie lehnt einen Rückzug aus der Gesellschaft und Kultur, deren Verderbtheit illusionslos gesehen werden, ab; gleichzeitig betont sie, dass Gott trotz allem die Kultur erhält und Christen für sie Verantwortung haben. In dieser Spannung geht es um Gehorsam gegen Christus und Verantwortung für die Welt, theologisch wird dieses Paradox - die Welt ist verderbt, doch Gott erhält sie - durch das Begriffspaar "Gesetz und Gnade" bzw. "Gottes Zorn und seine Barmherzigkeit" ausgedrückt. Als Kronzeugen für dieses Paradigma benennt Niebuhr Paulus und Luther[27], die dieses theologische Paradox in eine dynamische Spannung umsetzen. Das Paradigma "Christ and Culture in Paradox" lässt sich auch auf Internet-Aktivitäten übertragen. Anstelle eines Rückzugs aus der Welt geht es darum, die Welt in die Kirche zu holen. Ein Beispiel dafür ist www.blankenese.de, diese Site begann als Gemeindehomepage[28], die sich kontinuierlich in ein regionales Portal und eine Community Website weiterentwickelte. Kirchenmitglieder und Bürger aus Blankenese finden auf dieser Website nützliche Ansprechpartner, Nachbarschaftshilfe und Informationen über die Kirche und ihre Angebote. "Christ the Transformer of Culture" Unter der Überschrift "Christ the Transformer of Culture" wird einerseits eine scharfe Trennung zwischen Christus und menschlichen Errungenschaften wie die Kultur gezogen, da diese Position sich der menschlichen Sündhaftigkeit bewusst ist. Gleichzeitig betont sie die Souveränität und Größe Gottes, die sich auch auf die Kultur erstreckt. Gott herrscht über die Kultur und verändert diese, weshalb auch Christen gehalten sind, sich in und für ihre Kultur zu engagieren. Niebuhr nennt Charakteristika, wie die Transformation bzw. Umgestaltung der Kultur stattfindet und wie sich Christen kulturell engagieren. Erstens wird innerhalb dieser Position die Schöpfung und ihre Erlösung wertgeschätzt, Gottes Wirken in Christus bezieht sich nicht nur auf Kreuz und Auferstehung, sondern gerade auf die Inkarnation, Christus wirkt auch in der Kultur. Für das Geschichtsverständnis bedeutet dies, dass Gott im Hier und Jetzt handelt, Gott ist der Herr auch über die Kultur. Weil Gott in ihr handelt, ist dies auch Aufgabe der Christen. Als Vertreter dieses Ansatzes nennt Niebuhr die johanneische Theologie und Augustin. In diesem Paradigma hat die Kirche Verantwortung für das WWW als Ganzes. So wie Christus auch in die Kultur eintrat, fällt es der Kirche zu, in die weltweite Internet-Gemeinschaft einzutreten und in ihr Verantwortung wahrzunehmen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Ein Weg besteht darin, auf kommunalen Servern Präsenz zu zeigen, da diese Server als lokales Portal für die Stadt oder den Kreis dienen. Auf diesen Servern prominent platziert zu sein, stellt eine Herausforderung für die Öffentlichkeitsarbeiter dar, der Erfolg einer solchen Präsenz sollte nicht unterschätzt werden.[29] Dieses Modell ließe sich noch einen Schritt weiterentwickeln, indem Kirchengemeinden vor Ort über eine Agentur gezielt ihren Content oder ihre Dienste auf säkularen lokalen Portalen anbieten. SchlussfolgerungenNiebuhrs Paradigmen sind zunächst Beschreibungen und keine Wertungen, es kann daher nicht darum gehen, die verschiedenen Ansätze gegeneinander auszuspielen. Niebuhrs Paradigmen helfen, kirchliches Engagement im Internet einzuschätzen. Gerade in Bezug auf das Internet bedeutet Glaubwürdigkeit, das einzulösen, was auf der Website explizit oder implizit versprochen wird, es geht um Kongruenz zwischen "virtual reality" und "real life". Für eine Kirche, die sich im realen Leben als Volkskirche versteht, ist es daher unangebracht, mit ihren Internetaktivitäten dem Paradigma "Christ against Culture" zu folgen, da die Gemeinden vor Ort sich auch nicht als Gegenwelt zur sie umgebenden Gesellschaft verstehen. Der Ansatz "Christ of Culture" ist kulturgeschichtlich dem Kulturprotestantismus zuzurechen, die Übertragung auf das Internet erweist sich insofern als problematisch, als dass die "bottom-up"-Kultur des Internet sich nur schlecht mit einem traditionellen Kulturbegriff vereinbaren lässt. "Christ of Culture" auf das Internet zu übertragen, führt daher entweder zu nicht web-gemäßen Auftritten oder führt zu Resignation, da dem kulturellem Anspruch gemäße Auftritte finanziell für Kirche nicht zu realisieren sind. Niebuhrs zwei Paradigmen - "Christ against Culture" und "Christ of Culture" - sind daher für eine Kirche nicht angemessen, die innerhalb ihrer Gesellschaft Zeugnis ablegen will. Kirchliche Online-Kommunikation muss deshalb theologisch und ökonomisch verantwortlich geplant werden. Die Beispiele zu den drei anderen Paradigmen haben gezeigt, dass Theologie und Ökonomie kein Widerspruch sein müssen. Eine Kirche, die theologisch ihre Verantwortung für die Welt betont, muss diese auch im WWW einlösen. Die drei anderen Typologien zeigen Möglichkeiten auf, wie kirchliche Online-Kommunikation sich erfolgreich entwickeln kann. Wenn auch nach Niebuhr für die verschiedenen Typologien andere theologische Kronzeugen herhalten, so überwiegt doch in diesen Ansätzen das Gemeinsame, so dass auch Niebuhr sie zusammen verhandelt hat. Der Focus der drei Paradigmen "Christ above Culture", "Christ and Culture in Paradox" und "Christ the Transformer of Culture" ist im Detail verschieden, jedoch lassen sich auf ihnen basierende Kommunikationsstrategien komplementär realisieren, sie schließen sich auf einer pragmatischen Ebene nicht aus, sondern ergänzen sich. Wenn Kirche auf dem Marktplatz Internet bestehen will, muss sie sich jedoch auf seine Kultur und Spielregeln einlassen, denn die Zeit ist reif für Partnerschaften und Kooperationen mit nicht-kirchlichen Partnern. Niebuhrs Paradigmen können dafür Leitfaden sein. Literatur"Amazon macht "Reibächlein" (Update)." Newsticker Heise Online vom 22.1. 2002. "Immer mehr User klicken Entertainment." Netzzeitung Internet vom 11.4. 2001a. "Internetnutzer setzen auf etablierte Marken." <e>MARKET Newsarchiv vom 12.11. 2001. "Overture kauft AltaVista und Fast Search." c't vom 10.3. 2003a, 35-35. "Spekulation um Übernahme durch Viacom treibt Yahoo-Kurs." Newsticker Heise Online vom 18.1. 2001 "Webportale verabschieden sich von Gratismentalität im Netz." Newsticker Heise Online vom 26.2. 2003 Bager, Jo and Schulzki-Haddouti. "Alle gegen Google. Wisenat, Teoma, Vivísimo - neue Konkurrenz für die populäre Suchmaschine?" c't (2001): 104-108. Diefenthaler, Jon. H. 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