"Das ganze Leben einer Frau an einem einzigen Tag, an einem Tag ... und in diesem Tag ihr ganzes Leben." Das ist der Plot von Virginia Woolfs Buch "Mrs Dalloway", der ursprünglich "The Hours" heißen sollte und unter diesem Titel 2002 von dem englischen Regisseur Stephen Daldry als USA-Produktion verfilmt wurde. Er verschränkt die Geschichten von drei Frauen ineinander, die in ganz unterschiedlichen Zeiten spielen: da ist Virginia Woolf selbst, gespielt von Nicole Kidman (die für ihre Darstellung den Oscar bekam), als Frau und Schriftstellerin zu genial für ihre Zeit, an einer schweren Krankheit leidend. Auch ihr treu sorgender Ehemann (der "The Hours" zufolge in der Beziehung die Frauenrolle übernommen hat) kann ihr letztlich nicht helfen - sie findet Erlösung im Selbstmord. Julianne Moore spielt eine Frau in den fünfziger Jahren, die ihr Leben als Ehefrau und Mutter nicht mehr aushält und weg geht. Ihr neues Leben ist kein glückliches, aber sie hat es gewählt und lebt nun mit dem Schmerz über den Verlust ihres Sohnes. Für diesen bleibt die Mutter ein Monster; wir lernen ihn als Erwachsenen kennen, der im heutigen New York lebt. Hier kommt die dritte Frauenfigur ins Spiel: Meryl Streep, sie spielt eine Lektorin, pflegt aufopfernd den aidskranken Ex-Geliebten, der ihr vorwirft, aus lauter Angst nicht ihr eigenes Leben zu leben ("Mrs Dalloway" nennt er sie, zärtlich-spöttisch). Erst sein Tod befreit sie, und endlich kann sie ihr eigenes Leben entdecken, das sie, wie die anderen beiden Frauen, die eine wegen ihrer Krankheit, die andere wegen ihres Pflichtgefühls, nie hat verwirklichen können.
Ich erzähle den Film gleich zu Anfang deswegen so ausführlich, weil er ein seltener Glücksfall ist: er ist eine ausgezeichnete Literaturadaption, der den "Bewusstseinsstrom" des Buches kongenial verfilmt und die drei Lebensläufe in drei unterschiedlichen Tagesabläufen spiegelt und genial verschränkt. Er erzählt drei Befreiungsgeschichten, geht den drei Frauen nach, die mit ihrem Handeln eine in mehrfacher Hinsicht erlösende Dimension für Kinobesucherinnen (und ich denke auch: für Kinobesucher) haben können. Da gibt es die Erlösung auf der Handlungsebene mit der Aussage: Wenn du unglücklich bist, dann musst du dein Leben ändern: tust du es nicht, bist du noch nicht unglücklich genug und machst alle möglichen Umstände dafür verantwortlich. Es ist mehr möglich, als du denkst: Schau dir nur diese drei Frauen an! Selbstmord ist die schlimmste Lösung, und das Verlassen der Familie kann wie eine Amputation sein; aber es ist auch möglich, innerhalb des festen Lebensrahmens einfach einmal etwas zu tun oder zu lassen - und die Leute in unmittelbarer Umgebung zu überraschen, einfach einmal der Mensch zu sein, den man auch in sich hat und der bisher nur noch nicht zum Vorschein kam.
Ein ganzes Jahrhundert Frauenrollen wird exemplarisch im Film gezeigt, die 20er, die 40er, die 50er und die 90er Jahre, die zunehmend mehr Möglichkeiten bieten, nicht nur ein ausgefülltes, sondern auch ein erfülltes Leben zu leben, jenseits von Angst und Pflichtgefühl.
Es ist ein Frauenfilm im besten Sinne, der allerdings die Besonderheit hat, von einem Mann gedreht worden zu sein.
Seine Frauen sind weder Heldin noch Opfer: Eine Erlösung auch innerhalb der Filmwelt Hollywoods, die kaum Frauen zeigt, die es wirklich geben könnte (Stephen Daldry wehrt sich allerdings in einem Interview gegen die Zuschreibung 'Hollywood': "The Hours" ist mitnichten ein Hollywood-Film, er wurde zum großen Teil in London und Sussex gedreht, vor meiner Haustür.")
Aber manchmal suchen wir ja im Kino etwas, das "bigger than life" ist... Das Kino ist auch ein Raum für Utopien, für Träume, für Projektionen. Es sprengt den Rahmen des Alltags, und wir lassen uns entführen in andere Länder, andere Zeiten, andere Lebensentwürfe. In den über hundert Jahren Filmgeschichte haben wir uns jedoch daran gewöhnt, vor allem männliche Helden auf ihrer Reise zu begleiten. Jene Heldenreise ist allerdings schon älter als das Kino. Davon erzählt Joseph Campbells "The Hero with a Thousand Faces", das 1949 in den USA erschien. Campbells Spurensuche durch die Kulturgeschichte der Menschheit zeigt die Reise des Helden und seine Transformationen in den verschiedensten Mythen; er offenbart den einen Archetypus, der von der Antike bis in die gegenwärtige Filmgeschichte in wechselnden Gestalten auftritt. Apollo, Wotan, Buddha, der Froschkönig aus dem Märchen: Sie alle durchlaufen dieselben Stadien im Vollzug ihrer Reise, angefangen von der meist wunderbaren Geburt, dem Aufbruch, den Prüfungen und dem Meistern der Krise bis hin zum Tod, der auch ein symbolischer sein kann - und dem auf jeden Fall eine Auferstehung folgt. Von solchen messianischen Erlösergestalten lebt das Mainstream-Kino bis heute - doch zeichnet sich hier gerade ein Rollenwechsel ab.
Wir treffen im Kino immer mehr Heldinnen, die mindestens so gut wie ihre männlichen Kollegen die ganze Welt retten können und sich zur Identifikation eignen.
Frauen sind hier nicht länger nur Opfer und Trophäen, sondern ziehen selbst in den Kampf. Sogar die eher konventionellen Mainstream-Filme Hollywoods reagieren damit auf das Bedürfnis des Kinopublikums nach neuen Frauenrollen, die einer veränderten gesellschaftlichen Situation entsprechen. Auch in den bislang männlich dominierten Actionfilmen ist ein Rollenwechsel zu beobachten, der mit den Terminator- und Alienfilmen begann und Frauen als Erlöserinnen zeigt. Auf diese Filme kommen wir noch zu sprechen.
Doch zunächst noch einen kurzen Spot auf die Frau als Opfer - diese lange Filmtradition findet immer noch Fortsetzungen, v.a. in den Filmen des Dänen Lars von Trier.
Frauen als Opfer - "Breaking the Waves", "Dancer in the Dark", "Dogville"
Wenn Lars von Trier befragt wird, warum er immer Frauengestalten in den Mittelpunkt seiner Filme - wie "Breaking the Waves", "Dancer in the Dark" und Dogville - stellt, so sagt er, dass Frauen einfach die interessanteren Menschen seien. Von Alexandre Dumas habe er das Motto "Quäle die Heldin" übernommen - und die Anteilnahme des Publikums sei ihm sicher. Allerdings sprengen die Frauen bei ihm ihre Opferrollen - sie werden vom Objekt zum Subjekt ihrer Geschichte, v.a. in seinen späteren Filmen.
Es sind immer Geschichten über eine Frau, die ein Opfer bringt und selbst zum Opfer wird. In "Breaking the Waves" opfert Bess ihren Körper und ihr Leben, um ihren Geliebten zu retten; in "Dancer in the Dark" opfert sich die Mutter, um den Sohn zu retten.
Einen bedeutenden Unterschied gibt es jedoch: Bess ist Objekt, Selma ist Subjekt ihrer Geschichte: Bess wird von ihrem Mann zur Prostitution gezwungen, weil er sie sexuell nicht mehr befriedigen kann, und sie überwindet durch ihre große Liebe ihren Ekel vor 'fremdem' Sex. Selma wählt selbst ihren Tod, den sie als eine Form von Sühne betrachtet für eine Schuld, die sie sich selbst 'auferlegt' hat, die Schuld, geboren zu haben und so die Erbkrankheit weiterzutragen.
Allerdings geben die Filme am Ende den Opfern recht: sie erleben beide eine Art Himmelfahrt, die uns beide Male durch eine Kamerafahrt nach oben präsentiert wird. Für Bess läuten nach ihrem Seebegräbnis vom Himmel oben die lang von ihr vermissten Kirchenglocken; und als Selma am Strick nach unten fällt, fährt die Kamera nach oben, durch die Finsternis zum Licht, ihr letztes Lied aufnehmend.
Aus ihrem bisherigen, 'falschen' Leben flüchtet in Triers jüngstem Film "Dogville" Grace, die Zuflucht in einem amerikanischen Ort namens Dogville sucht. Grace ist die Verkörperung der Gnade für dessen Bewohner, die sich dem plötzlich auftauchenden 'Geschenk' nicht gewachsen zeigen. Grace wird auf unvorstellbare Weise gedemütigt, versklavt, vergewaltigt. Man ist erschreckt und erleichtert zugleich, wenn man das schließlich von Grace veranlasste Jüngste Gericht in jenem Kinotheater von Triers erlebt.
Doch bis zu diesem Showdown müssen wir es aushalten, dass Grace zum Opfer der Begierden, der Machtgelüste der Frauen und Sexualphantasien der Männer wird. Als ihr Vater, ein Mafioso, dem sie ursprünglich beweisen wollte, dass es sich lohnt, an das Gute im Menschen zu glauben, sie aus Dogville herausholen will, erlebt er mit, wie sich die erlittenen Demütigungen in Grace zu einem ungeheuren Rachedurst verwandeln und sie ihn an Grausamkeit noch übertrifft. Sie wird seine Geschäfte weiterführen - und nie mehr Opfer anderer sein. Was sie geopfert hat, ist der Glaube an das Gute und damit an eine Welt ohne den ewigen Mechanismus des Fressens oder Gefressen-Werdens.
Die Frau als Heldin, die sich opfert: Alien 3
Um Fressen und Gefressen werden geht es auch in den vier Alien-Sequels (Alien - Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt, Ridley Scott, England 1979, Aliens - Die Rückkehr, James Cameron, USA 1986, Alien 3, David Fincher, USA 1991, Alien - Resurrection, Jean-Pierre Jeunet, USA 1997). Das Grundschema ist immer das gleiche: Außerirdisches Leben frisst sich durch diverse Menschenansammlungen. Der Plot ist aus zahlreichen Science-Fiction-Filmen bekannt, doch aus einem Zufall heraus entwickeln sich die "Alien"-Filme zu einem besonderen Genre: Der Sicherheitsoffizier Ripley soll in "Alien 1" ursprünglich mit Paul Newman besetzt werden. Als das nicht klappt, springt Sigourney Weaver in die Bresche und mit ihr wird der weibliche Actionheld geboren.
Sie nimmt den Kampf gegen das außerirdische Wesen auf, das ihre größtenteils männlichen Kollegen unaufhaltsam dezimiert. In Alien 3, dem düstersten aller Alien-Filme, wird sie selbst von dem Alien geschwängert; um zu verhindern, dass es durch sie überlebt, opfert sie sich selbst - bis zum Ende eine einsame, konsequente Kämpferin.
Die Frau als Actionheldin - "Matrix" und "Kill Bill"
"Matrix" (Larry & Andy Wachowski, USA 1999) beginnt mit dem furiosen Kampf der in Latex gekleideten Trinity gegen eine männliche Übermacht - "Es ist nur eine Frau, meine Männer haben sie bereits festgenommen", sagt der Polizist zu einem Agenten, der den Fall übernehmen will: "Ihre Männer sind bereits tot", erwidert dieser.
Trinity gehört zu einer Rebellentruppe, welche die Menschheit aus der Herrschaft der Maschinen befreien will. Diese benutzen die Menschen als Batterien und gaukeln ihnen per eingespeisten Träumen 'die sog. Wirklichkeit', Matrix genannt, vor. Rettung soll der Auserwählte, Neo, bringen. Diesen macht Trinity in der Matrix ausfindig und holt ihn gemeinsam mit den anderen Rebellen heraus. Kurz vor dem Ziel jedoch wird Neo von einem Agenten der Maschinen getötet - doch Trinity erweckt ihn kraft ihres Glaubens und ihrer Liebe wieder auf - "Und nun: Steh auf!" befiehlt sie ihm nach dem lebensrettenden Kuss.
So wird sie zur eigentlichen Erlöserin, deren Kraft das männliche Weltrettungsprojekt. dominiert. (Schade, dass Trinity im 2.Matrix-Sequel, "Revolutions", einfach so sterben muss - weil sie einmal schlecht einparkt).
Um eine ganz persönliche Rache ohne Weltrettungsimplikationen geht es dem weiblichen Samurai in "Kill Bill" (Quentin Tarantino, USA 2003), der lediglich "die Braut" genannt wird. In ästhetisch perfekt durchgestylten Szenen schauen wir Uma Thurman zu, wie sie 88 Yakuzas meuchelt, ihre ehemaligen Kolleginnen (des Killerkommandos DiVas) im Zweikampf besiegt, um den Weg der Rache an Bill, ihrem ehemaligen Auftraggeber, zu ebnen.
An dieser Stelle könnte man einwenden, dass hier eben eine Frau das tut, was tausend Mal schon von einem Mann vollzogen wurde. Ändert sich wirklich etwas, wenn man statt eines Mannes nun eine Frau kämpfen und töten sieht? Ändert sich dadurch etwas an der Wahrnehmung, wenn hier ein Rollenwechsel stattfindet?
In einem Gespräch mit Tarantino bemerkt der Interviewer, das Aufregende in "Kill Bill" sei nicht zuletzt, wie zwischen den weiblichen Figuren die Fetzen fliegen. Irgendwie fände man es falsch, und sei trotzdem gefesselt. Tarantino bestätigt das: "Absolut. Uma zuzusehen, wie sie gegen die Figur von Vivica A. Fox kämpft - das ist echt heiß. Zwei schöne Frauen, die sich weh tun, sich ins Gesicht schlagen, Köpfe gegen die Wand knallen, sich die Hände zerschneiden: Das schmerzt. Mehr, als wenn's Typen wären. Das hat etwas Fieses, Verbotenes. Wenn dich als Zuschauer das Gefühl beschleicht, das du irgendwie verkehrt auf etwas reagierst - das ist sehr sexy und aufregend, ob bei Musik, Comedy, Literatur oder Film. Keine frage. Das hat eine ganz spezielle Aufladung." (Zitiert nach: Celluloid Hero, Tarantino im Gespräch mit Evan Wright, in: Rolling Stone Nr.11, Nov. 2003, S.78-81, S.80.)
Doch "die Braut" ist keine bloße Männerphantasie, vielmehr wurde die Figur von der Hauptdarstellerin Uma Thurman zusammen mit dem Regisseur entwickelt. Spannend ist es tatsächlich, zu sehen, wie Frauen mit ihren Aggressionen anders umgehen können, als sie nach innen zu richten und darüber depressiv zu werden. Vielleicht liegt die Lust am Zuschauen bei den schmerzensreichen Kämpfen zwischen Frauen auch an dem zunehmenden Überdruss an dem nach innen gerichteten Leiden, welches auch die Frauen in "The Hours" immer so schön traurig lächeln lässt.
Die Frau als Auserwählte und Göttin - Dogma
In Kevin Smith Komödie "Dogma" (USA 1999) treten noch vor dem Vorspann auf: Gott, der manchmal auf der Erde lustwandelt und sich dazu in die Gestalt eines Menschen hinein begibt - leider Gottes fällt dieser, im Körper eines alten Mannes befindlich, sogleich einem dämonischen Anschlag zum Opfer und fällt ins Koma, das erst am Ende des Films wieder aufgehoben werden wird; Jesus Christus wird als 'Kumpel Jesus' zum Opfer einer "Katholizismus-WOW!" - Kampagne, die gestartet wird, um wieder "in Dialog mit der Gesellschaft zu treten", wie der von sich selbst begeisterte Pfarrer sagt; und wir lernen zwei gefallene Engel kennen, die wieder nach Hause und dazu die kirchliche Vergebungsaktion des reformwilligen Pfarrers nutzen wollen.
Bethany, die in einer Abtreibungsklinik arbeitet und die letzte Nachfahrin der heiligen Familie ist, erhält den Auftrag, die beiden Engel zu stoppen - da Gott unfehlbar ist, darf sein Ratschluss, sie aus dem Himmel zu verstoßen, nicht unterlaufen werden durch eine menschlich-kirchliche Vergebungsaktion - das Ende der Menschheit wäre gekommen.
Der göttlichen Gesandten zur Seite gestellt werden: die Stimme Gottes, Rufus, der 13.Apostel, die Muse Serendipity und zwei Propheten, von denen der eine redselig und sexbesessen, der andere völlig schweigsam ist (und vom Regisseur Kevin Smith persönlich gespielt wird). Sie jagen nun den Engeln hinterher, treffen dabei auf teuflische und andere monströse Zeitgenossen, bis die wilde Jagd vor den Toren der Allversöhnungskirche endet.
Unterwegs ist die ironische Abrechnung mit der Wirkungsgeschichte des Christentums zu einem Actionfilm geworden, in dem die beiden Engel als Rachegestalten auftreten und ein entsprechendes Ende finden. Die Erscheinung Gottes am Ende hat dabei wenig mit dem alten Mann zu tun, der uns eingangs kurz vorgestellt wurde. Er/sie/es ist etwas Besonderes und hat zudem Humor, wie die Stimme Gottes meint...
Gott wird als Frau und als Clownin gezeigt; die von ihr Auserwählte ist ebenfalls eine Frau, die auf ungewöhnliche Weise wieder einen Zugang zum Glauben findet, der allerdings wenig mit seiner traditionellen Form zu tun hat. Zudem empfängt die Auserwählte ohne Zutun eines Mannes ein Kind (ein Mädchen!), das die göttliche Dynastie sichern soll..
Anfangs wird uns Gott in der Gestalt eines alten Mannes gezeigt, der, so können wir dem Gespräch der Engel entnehmen, ganz dem Bild des rachsüchtigen Gottes entspricht, wie er die Rezeptionsgeschichte des Alten Testaments geprägt hat. Doch dies ist nur eine Gestalt Gottes, die im Film mit ihrem Bewusstseinsausfall ans Ende gelangt. Es ersteht aus ihm eine junge Frau auf, die (nicht immer gelingende) Purzelbäume schlägt, die Menschen liebt und auch Gnade mit den rebellischen Engeln walten lässt. Dieser Entwurf geht über die Zuschreibungen des Neuen Testaments hinaus. Gespielt wird diese Göttin von der Sängerin Alanis Morissette, die ihr eine leichte, spielerische Gestalt verleiht und sich bei aller Leichtigkeit dennoch als machtvolles Wesen erweist. Vielleicht steht nicht nur im Film, sondern auch im Himmel ein Rollenwechsel an - auf der Erde scheint er bereits stattgefunden zu haben.
Anmerkung der Redaktion: Hingewiesen sei hier auf das demnächst erscheinende Buch von
Inge Kirsner und Michael Wermke (Hgg.), Gewalt. Filmanalysen für den Religionsunterricht, Göttingen 2004
© Inge Kirsner 2004
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Magazin für Theologie und Ästhetik 27/2004 https://www.theomag.de/27/ik5.htm
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