Juni 2004
Liebe Leserinnen und Leser, |
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im deutschsprachigen Raum ist der Passions-Film von Mel Gibson zwar kontrovers diskutiert, aber im Kino selbst so gut wie kaum wahrgenommen worden. Anders als in Amerika war der Film hier kein Kassen-Hit. Das ist sicher auch gut so, cineastisch ist das Werk wenig aufregend und inhaltlich sicher problematisch. Andererseits wird die Diskussion um den Film und seine Breitenwirkung spätestens im September wieder angefacht werden, wenn das Werk als DVD und VHS-Kassette erscheint und so auch für den Privatgebrauch und die medienpädagogische Bearbeitung verfügbar wird. Es erschien der Redaktion daher weiterhin sinnvoll, Beiträge rund um die Diskussion des Films zu sammeln und für diese Ausgabe des Magazins für Theologie und Ästhetik zusammenzustellen. Es sind zum Teil neue Beiträge, darüber hinaus aber auch besonders gewichtige bereits publizierte Auseinandersetzungen. Von den im Internet publizierten Linklisten, die die bisher erschienenen Beiträge verzeichnen seien der Lektüre empfohlen: Unter den ARTIKELN des aktuellen Heftes finden Sie Texte von Karsten Visarius, Friedhelm Pieper, Michael Wermke, Inge Kirsner und Andreas Mertin. Sie alle setzen sich kritisch mit den Grundlagen und den Implikationen des Films auseinander. Viele dieser Kritiken nehmen in ihrer Auseinandersetzung Bezug auf die von Clemens Brentano verfassten Visionen der stigmatisierten Nonne Anna Katharina Emmerich. Unter REVIEWS finden Sie eine Besprechung von Michael Girke und eine Vorstellung von Jörg Mertin. Die MARGINALIEN bilden einen Schwerpunkt zum Thema Musik und Theologie. Sie finden dort Texte von Peter Kunzmann und Tobias Böcker. In der Rubrik SPOTLIGHT finden Sie das WEBLOG, die vertrauten Kolumnen zum Internet und zur (diesmal elektronischen) Bücherwelt von Andreas Mertin. In diesem Sinne wünschen wir den Leserinnen und Lesern eine erkenntnisreiche Lektüre dieses Heftes!
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