Sakrale Zeit - Nachsakrale Zeit

Eine Re-Lektüre eines Aufsatzes von Hans-Eckehard Bahr

Andreas Mertin

„Hans-Eckehard Bahrs einleitender Aufsatz zum Buch „Kirchen in nachsakraler Zeit“ ist von einer Aktualität, die einem manchmal den Atem raubt. Wie Peitschenhiebe prasseln seine Sätze auf das geronnene Bewusstsein der Sakralfetischisten, aber er geißelt mit scharfen Worten auch jene, die bloß passiv, bloß „zulassende Akteure“ sind, die wir uns also die vernebelnde Sprache von den Kirchen  als Schatzkammern und Kraftorten gefallen lassen. Es ist, als hätte er den Text für die heutige Zeit geschrieben, als hätte er die ganze Entwicklung vorausgesehen. Aber vielleicht hat sich seit damals auch einfach nur nichts geändert.“

Vorstehende Sätze habe ich am Ende meiner Kommentierung der verschiedenen Kirchbauprogramme und Verlautbarungen zum Kirchenbau zwischen 1856 und 2008 geschrieben. Im Folgenden möchte ich mit einigen Paraphrasierungen und kommentierten Großzitaten darlegen, worin ich die uneingelöste Hoffnung in dem Aufsatz von Hans-Eckehard Bahr sehe.

Natürlich ist dieser Text in einer anderen Zeit geschrieben, in den Vorwehen eines beinahe weltweiten gesellschaftspolitischen Umbruchs, den wir heute als „die 68-er“ erinnern. Hier wurde zugespitzt ethisch argumentiert, hier wurden nicht unverbindliche Floskeln, sondern Programme gefordert. Zeit für ästhetische Fragen gab es nicht und wer sich mit Ästhetik beschäftigte, musste sich fragen lassen, ob er nicht den gesellschaftlichen Realitäten auswich. Die Frontstellung der 68er-Aktivisten gegenüber den Vertretern der Kritischen Theorie ist dafür exemplarisch.

Dennoch hat sich Hans-Eckehard Bahr in seinem Text nicht zu ethischen Kurzschlüssen verführen lassen, er fokussiert die Fragestellung konsequent auf die entscheidenden Fragen: in welcher Kirche, welcher Kirchengestalt wollen wir – als Protestanten – leben? Soll der Raum, der uns beim Gottesdienst umgibt, dem korrespondieren, was wir auch glauben und zu verkündigen haben? Oder hat der Raum ein derartiges historisches Schwergewicht, dass sich in ihm notwendig der Katholizismus fortwirkt? Und könnte daher nicht die äußerste Konsequenz sein, dass wir den Kirchbau aufgeben müssen? Ohne dass er diese Frage letztlich bejahen würde, zeigt sich hier jedoch die alles aufs Spiel setzende Radikalität seiner Fragestellung. Letztlich wirft er den Kirchbauämter vor, „in der Tradition des alteuropäischen Sakralbaus zu verbleiben. Inhaltlich bedeutet das, weiterhin Kirchen als Räume zu bauen, die substantiell, kraft ihrer immanenten ‚Sakralität’ aus dem Profanen ausgegrenzt werden.“ (10) Bahr hält das für unevangelisch wie sich im Folgenden noch zeigen wird.

Zeitlich liegt der Text fast auf der Hälfte des Weges vom Rummelsberger Programm (1951) zu den Wolfenbütteler Empfehlungen (1991) und ist von beiden doch um Welten entfernt. Er ist im strengen Sinne ein Text auf der Grenze. Wenn man ihn vom Duktus und vom theologischen Denken her zu einem der Kirchbauprogramme in Beziehung setzen möchte, dann passt er vielleicht am ehesten zum Wiesbadener Programm von 1891 und zu den Erklärungen des Dresdner Kunstdienstes von 1931. Aber er geht auch über diese Texte weit hinaus.

Hans-Eckehard Bahr ist erkennbar an der Differenz interessiert. Er macht zunächst die grundlegende Unterscheidung von historischer "sakraler Zeit" und der spätestens mit der Reformation, eigentlich aber mit Jesus Christus gekommenen "nachsakralen Zeit". Diese Unterscheidung, so führt er aus, habe entscheidende Folgen für den Kirchenbau.

Sakrale Zeit

Zunächst wendet sich Bahr der so genannten „sakralen Zeit“ zu. Sakrale Zeit, das heiße „Lichtpunkt im Weltdunkel sein, Evidenz des Heiligen im Nichtigen — das kennzeichnet die heiligen Festzeiten und die geweihten Kultorte, wenn man die Welt als eine Spannungseinheit von Sakralität und Profanität sieht. Ein so orientiertes Christentum wird nach der Epiphanie des Ewigen im kirchlichen Bezirk suchen. Es drängt auf symbolische Repräsentation dieses Ewigen in sakralen Formen. Es drängt auf symbolische Repräsentation dieses Ewigen in sakralen Formen. Reliquienstätten, die Messe, das kirchliche Ritual in Prozession und öffentlicher Benediktion, nicht zuletzt das Gotteshaus selbst sind dann eminente Ausstrahlungszentren des Heiligen in einer ungelichteten oder säkularistischen Welt.“ (11) Die klassische Form ist es also, etwas aus der Gesellschaft auszugrenzen und ihm einen höheren Wert zuzuweisen. Zugleich bedeutet die klassische Form, die umgebende Welt zu depotenzieren, sie als Verfall, Abfall, eben „Weltdunkel“ zu begreifen, von dem man sich absetzen muss. Dies geschehe durch „Pracht“ und Ostentation.

Im Kern, so meint Bahr, werde so die alte griechische undemokratische Differenzierung der Gesellschaft wiederholt: „Zuletzt hat Hannah Arendt daran erinnert, wie sehr die massivste Manifestation sakral orientierter Christlichkeit, die mittelalterliche Kirche, mit ihrer Trennung zwischen dem Dunkel des Alltäglichen und der großartigen Pracht heiliger Stätten einen Abstand zwischen dem Weltlichen und dem durch Religion Geheiligten schuf, der in vielem der Kluft zwischen dem Privaten und dem öffentlichen in der Antike entspricht“. (11f.)

 Für die Gläubigen bedeute das die Nötigung, sich aus dem Zwielicht der Welt ins kirchlich Sakrale zu flüchten, denn außerhalb dieser Sphäre ist der Herrschaftsbereich des Bösen (13). Letztlich bedeutet dies, dass aus der Konzeption des Sakralen so etwas wie ein weltlicher Atheismus entsteht: „Der substantiellen Identifizierung Gottes mit einer bestimmten, aus dem Weltganzen sakral ausgegrenzten Raumstelle entspricht die Objektivierbarkeit der gesamten Geschichte ringsum ... Ein entscheidendes Verhaltensmuster der sakralen Zeit, das Rechnen mit der Epiphanie des Ewigen im kirchlichen Sakralbereich, kommt natürlich in Gottesdienst und Kirchenbau am sinnfälligsten zur Schau.“ (14) Als Beispiel dafür gilt Bahr die Aachener Pfalzkapelle (15f.).

Am deutlichsten ist diese Raumauffassung nach Bahr also im katholischen Raum und Messgottesdienst vor dem II. Vatikanum konkretisiert: „Der Laie gehört wesenhaft dazu und ist doch vom innersten Geheimnis eigentümlich ausgeschlossen. Verstärkt wird der Arkanum-Charakter des Messzentrums noch durch den Gebrauch der lateinischen Sprache. Unter solchen Bedingungen ist die im Sakralbezirk versammelte Masse der Laien von einer selbständigen Aneignung des Gefeierten weitgehend ausgeschlossen. Wir wissen: Die sakrale Aura einer so strukturierten gottesdienstlichen Repräsentation ist enorm, der Horizont verengt sich gleichwohl beklemmend.“ (16) Gerade angesichts der innerkatholischen wie gesellschaftlichen Diskussionen um die Wiederzulassung der alten tridentinischen Messe (Summorum Pontificum) sind Bahrs Ausführungen höchst interessant, weil sie auf die gesellschaftlichen Implikationen verweisen, die dieser Schritt beinhaltet.

Nachsakrale Zeit

Der sakralen Zeit stellt Bahr dann die nachsakrale Zeit gegenüber (16-22). „Mit der Reformation ist, so hört man sagen, die Trennung der Welt in sakrale und profane Bereiche endgültig überwunden. Die nachsakrale, die ‚weltliche’ Welt beginnt. In der Tat hat gerade Luther einen größeren Gott, den Herrn sakraler und profaner Bereiche auf seine Weise bestürzend neu in den Blick gerückt. Gott als Subjekt beider ‚Bereiche’ — der Glaube daran erst vermochte die fromme Weltverachtung der sakralen Zeit zu überwinden, die manichäisch-dualistische Aufspaltung des Ganzen in Zonen unmittelbarer Gottesnähe (Sakralität) und Zonen tiefster Entfernung vom Heilsbereich (Profanität). Nur unter der Voraussetzung eines so totalen Gottes- und Weltvertrauens wird es nach Luther möglich sein, die Welt wirklich Welt bleiben zu lassen. Nicht als Ergebnis primär ethischer Anstrengungen also ist die nachsakrale Gesellschaftsverfassung aufgetaucht, sondern als Folge jenes Glaubens, der Gott in der ganzen Schöpfung bewahrend und neuschaffend am Werk weiß. Schon der junge Luther verficht den später oft wiederholten Gedanken, alle Irrlehren rührten letztlich daher, dass man Welt und Geschichte nicht als Gottes Schöpfung gelten lasse.“ (16f) Mit der Betonung Gottes als dem Herrn der ganzen Welt wird die geläufige Entgegensetzung von Profan und Sakral unterlaufen und grundsätzlich in Frage gestellt. Das hat zunächst einmal Folgen für den Einzelnen: „Verantwortliche Mitarbeit im Weltberuf ist von jetzt an nicht mehr leidige Selbsterhaltungspflicht, sondern Beruf im umfassenden Sinn der Berufung Gottes in die Welt.“ (17f.)

Die Konsequenzen sind klar: „Damit rückt die Person ins Zentrum der nachsakralen Zeit. Während das Mittelalter und mit ihm bis heute jede sakral orientierte Gläubigkeit die Einheit von Sakralem und Profanem letztlich nur in der allein Heil garantierenden Kirche erwartet, entdeckt Luther eine völlig andersgeartete Einheit, die Einheit in der Person des Christen, die eben beiden Zusammenhängen verpflichtet ist ... Damit zerfällt auch das Bild der Kirche als triumphaler Sakralanstalt.“ (18) Hier treffen wir auf die Ursache der Aktualität der Ausführungen Bahrs. Es geht darum, ob man sein Heil von der Kirche (als Sakralanstalt) erwartet, oder ob der Einzelne selbst zu tätiger Mitarbeit berufen ist. Wir können in der Gegenwart beobachten, wie sich die Waagschale im Protestantismus dramatisch zugunsten der Institutionalisierung neigt. Das ist aber kein neues Phänomen, wie Bahr schreibt: „Nur zu bald schon wurde allerdings dieses Grundprinzip einer nachsakralen Kirche entschärft. Es hieß, das Allgemeinpriestertum ziele nur auf ‚innere’ Mündigkeit, sei also gar kein kirchenpolitisches Prinzip, das die Gesamtverfassung jeder klerikalisierten Kirche umstößt. Existentielle Innerlichkeit bei machtstaatlicher Äußerlichkeit, die nationalprotestantische Zerrform einer Reformationskirche war nicht mehr fern. Bis schließlich im Gottesgnadentum Wilhelms II. der Rückfall in die Vorstellungswelt der sakralen Zeit auch politisch manifest wurde.“ (19)

Das Spannende daran ist, dass sich dies auch an der äußeren Gestalt der Kirche ablesen lässt, wie die Rückschau auf die Kirchbauprogrammatik seit 1856 zeigt. Und das führt notwendig auch zu einer Kritik einer derartigen Programmatik und deren monumentaler Gestaltwerdung: „Luther, einer Kirche konfrontiert, die sich sakramental Gottes vergewisserte, behauptet dagegen bekanntlich eine andere Art der Vergewisserung, das vertrauensvolle Hören auf Christus … Wo immer man vertrauensvoll dieses Wort aufnimmt, da ist Kirche. Das Wort also verschafft sich seinen Raum, so dass die gesamte, am antiken Tempel orientierte Ausrichtung der bisherigen kirchlichen Heilsanstalt auf sakral prädisponierte Kathedralen und andere geweihte ‚Kirchen’ auf den Kopf gestellt wird.“ Diese Sätze sollten eigentlich zur Orientierung über jedem Kirchbauprogramm stehen. Das wäre doch ein selbstbewusstes Luthertum, das seine Vorstellungen zum Kirchenbau mit der Erkenntnis eröffnet: „Das Wort also verschafft sich seinen Raum, so dass die gesamte, am antiken Tempel orientierte Ausrichtung der bisherigen kirchlichen Heilsanstalt auf sakral prädisponierte Kathedralen und andere geweihte ‚Kirchen’ auf den Kopf gestellt wird.

Aber Hans-Eckehard Bahr weiss auch schon 1968, dass sich die kirchliche Wirklichkeit weit von den reformatorischen Grundsätzen entfernt hat und einfach nicht wahrhaben will, was sich mit Luther auch bauästhetisch bewegen müsste. Und Bahr fragt: „Wie kommt es, dass protestantische Christen, Kirchenleitungen, Pfarrer und Architekten heute diese ungeheure Relativierung allen Kirchentums durch die Reformatoren des 16. Jahrhunderts fast gänzlich verdrängt haben? Wie kommt es, dass man — auf unseren speziellen Fragenkomplex bezogen — diese Befreiung zu sachgemäßem Handeln und Bauen offenbar beängstigend findet, dass man lieber wieder für die Ewigkeit baut, nicht für den Tag? Wie kommt es, dass man gerade nicht architektonisch von den faktischen Kommunikationsfeldern des heutigen Menschen aus operiert, sondern wieder vor-reformatorisch, aus einer ‚irgendwie’ vorausgesetzten Sakralität des Gottesdienstes den Kirchenbau entwickelt?“ (20) Bahr räumt ein, dass es auf diese Frage, je nach Perspektive und Autor unterschiedliche Antworten geben kann (die dann auch im Buch „Kirchen in nachsakraler Zeit“ zum Tragen kommen). Für sich selbst meint er: „Meine Antwort kann zunächst in der Erinnerung daran bestehen, dass auch die Kirchen der deutschen Reformation letztlich wieder in ein Denken zurückgeglitten sind, für das die Kirche der Bereich des Heilen ist, außerhalb dessen nur ein riesiger Entfremdungszusammenhang begegnet, die so genannte säkularistische Gesellschaft. Die Trennung der Welt in heilig-gottnahe und profane Bereiche, Charakteristikum der sakralen Zeit, hier kehrt sie wieder, im Gewand eines modernen Geschichtspessimismus.“ (21) Man wird nicht bestreiten können, dass diese Diagnose zutrifft. Wer die letzten Papiere der verschiedenen Kirchbautage zur Kenntnis genommen hat, wird exakt dieses Kirchenmodell gespiegelt sehen: eine Kirche als Bereich des Heilen, außerhalb derer nur die säkularistische Gesellschaft ist. Und statt die Gesellschaft zu ändern, wird an den Kirchen als Ander-Orten gebastelt. Hans-Eckehard Bahr jedenfalls fasst seine Diagnose 1968 knapp und präzise so zusammen: „Ein neues Mittelalter ist da, und mit ihm — was erschreckender ist — auch die fraglose Einfalt von Bürgern, die unsere Zweifel an der munteren Baupraxis der Kirchen nicht kennen.“ (22)

Review - Zur Aktualität der Überlegungen

Nun, die muntere Baupraxis der Kirchen ist zwischenzeitlich auf ein Minimum reduziert worden, die fraglose Einfalt jener, die keinen Zweifel an der kirchlichen Ostentation kennen, eher noch gestiegen. Wer heute noch die Fragen stellt, die Hans-Eckehard Bahr 1968 gestellt hat, befindet sich schon außerhalb der kirchlichen Community. Der Satz „Fragen wird man ja noch dürfen“ gilt heute nicht mehr, vielmehr wird das Fragen als „Hinterfragen“ und „Infragestellen“ schon als Nestbeschmutzung gewertet. Gerade aber deshalb ist es so wichtig, diesen Text heute wieder zu lesen, sich den Fragen auszusetzen und die eigenen Antworten demgegenüber zu verantworten.

Ich folge Bahr in der Radikalität der Fragen, aber nicht notwendig in der Richtung seiner Antworten. Seit der ästhetischen Kehre der Theologie in den 80er-Jahren wissen wir, wie wichtig Gestaltfragen gerade auch für die Verkündigung ist: „das lax Gesagte ist schlecht gedacht“ (Th. W. Adorno). Das weiß natürlich auch Eckehard Bahr. Seine Ausführungen bestimmen aber zu sehr die Abwehr der kirchlichen Ostentation (ein Vorwurf, den ich mir durchaus auch gefallen lassen muss).

Es müsste aber darum gehen, ein – ganz sicher utopisches – Modell zu entwickeln, in dem die Kirche, der Kirchenbau ein Glutkern gesellschaftlicher Entwicklungen ist. Eine derartige Kirche wäre auch, nimmt man es theologisch genau, „der Ort, wo sich ästhetische Wahrnehmung und Gestaltung im Horizont der Liebe Gottes vollziehen. Da die Kirche durch ihr Sein und Handeln Zeugnis für die Versöhnung ablegt, (wäre) ihre ästhetische Praxis gleichzeitig das Medium, durch welches die rechte Wahrnehmung und Gestaltung kultureller Schönheit an die nichtkirchliche Kultur vermittelt wird. Durch sie (würde) der Welt vor Augen geführt, welches nach dem Willen Gottes das angemessene menschliche Verhältnis zur Schönheit der Kultur ist“ (Matthias Zeindler). Genau das aber ist gegenwärtig geradezu undenkbar, dass die Christengemeinde zum Glutkern der Bürgergemeinde wird.

Epilog

Kirchenbau ist etwas Relatives – das ist die These dieses Heftes von Tà katoptrizómena. Die Frage ist, nach welchen Relationen gesucht wird. Ob der Kirchenbau als bleibende Differenz (Auszeichnendes) oder als vergeudete Ostentation (Schimpfliches) begriffen wird, führt nicht wirklich weiter. Kirchenbau ist im besten Fall die Hoffnung auf ein Leben in einer Gesellschaft, in der Kirchenbau gar nicht auffiele.

Kennzeichen guten Lebens: Herr Keuner sah irgendwo einen alten Stuhl von großer Schönheit der Arbeit und kaufte ihn sich. Er sagte: "Ich hoffe auf manches zu kommen, wenn ich nachdenke, wie ein Leben eingerichtet sein müsste, in dem ein solcher Stuhl wie der da gar nicht auffiele oder ein Genuss an ihm nichts Schimpfliches noch Auszeichnendes hätte." (Bertolt Brecht)

Artikelnachweis: https://www.theomag.de/58/am281.htm
© Andreas Mertin, 2009